Im Rahmen einer Gedenkfeier zu Ehren von Klub-Gründer Ali Sami Yen sprach Galatasaray-Präsident Mustafa Cengiz über eine bevorstehende Verpflichtung von Radamel Falcao. Die Gespräche mit dem kolumbianischen Torjäger seien bislang erfolgreich gelaufen. Der Klub plane gar schon eine Trikot-Präsentation für kommenden Samstag.

Die Anzeichen verdichten sich, dass "El Tigre" bald für die "Löwen" stürmt. Radamel Falcao steht laut übereinstimmenden Medienberichten unmittelbar von einem Wechsel zu Galatasaray. Am Montagmittag folgte gar die Bestätigung durch den Klubpräsidenten höchstpersönlich. Die Gespräche mit dem kolumbianischen Torjäger, der die vergangenen Jahre für die AS Monaco stürmte, sollen demnach bereits beendet sein; eine Einigung erzielt worden sein. Dabei muss der 33-jährige Angreifer wohl deutlich weniger Gehaltseinbußen einstreichen als zunächst angenommen. Momentan verdient Falcao im Fürstentum von Monaco ein sattes Nettogehalt von rund sieben Millionen Euro. Eine Summe, die selbst Rekordmeister Galatasaray nicht stemmen kann – wären da nicht zahlungskräftige Sponsoren. Dem Vernehmen nach seien die dafür notwendigen Partner nun gefunden. Überraschend offensiv sprach Mustafa Cengiz deshalb über den aktuellen Verhandlungsstand: "Wir wollen Falcao verpflichten. Ein Transfer dieser Größenordnung bedarf aber immer viel Zeit."

Vorstellung beim Saisonauftakt gegen Panathinaikos?

Nach LIGABlatt-Informationen werden zur Stunde gar schon die ersten Trikots mit dem Namen des Kolumbianers bedruckt. Läuft alles wie geplant, soll am kommenden Samstag, wenn Galatasaray im heimischen Stadion gegen Panathinaikos Athen die Saison eröffnet, die große Präsentation samt Vorstellung im neuen Galatasaray-Dress folgen. Neusten Medienberichten zufolge, biete der türkische Rekordmeister Falcao ein Jahresgehalt von fünf Millionen Euro – netto! Damit würde der Kolumbianer zum bestbezahlten Fußballer in der Türkei aller Zeiten neben Robin van Persie aufsteigen. Der Niederländer verdiente bei seinem zweijährigen Gastspiel bei Lokalrivale Fenerbahçe ebenfalls fünf Millionen Euro im Jahr.

Foto: Francois Lo Presti/Getty Images