Der FC Bayern München sucht weiterhin nach einem geeigneten Rechtsverteidiger. Nachdem sich die Pläne Nordi Mukiele und/oder Kieran Trippier bislang nicht haben umsetzen lassen, rückt Galatasarays Sacha Boey immer weiter in den Fokus des deutschen Rekordmeisters. Dies könnte ein sehr spannender Transferpoker werden. 

Die Suche nach einem weitere Rechtsverteidiger gestaltet sich beim FC Bayern München schwieriger als gedacht. Nun, nachdem sich Konrad Laimer im Spiel gegen Union Berlin verletzt hat, steht man derzeit ohne Rechtsverteidiger da, solange Noussair Mazraoui noch beim Afrika-Cup weilt. Aktuell sei Medienberichten zufolge wieder Sacha Boey von Galatasaray ein Thema in München.

Bayern suchen dringend neuen Rechtsverteidiger

Eigentlich hatte man zunächst Nordi Mukiele von Paris Saint Germain verpflichten wollen, doch man wurde sich mit den Franzosen nicht einig. Dann kam auch noch heraus, dass Mukiele beim AC Mailand, wo der Spieler ebenfalls im Gespräch war, durch den Medizincheck gefallen ist.

Hiernach haben sich die Bayern um den erfahrenen englischen Nationalspieler Kieran Trippier von Newcastle United bemüht. Doch die "Magpies" wollen ihren Routinier nicht so einfach abgeben und sollen eine unerwartet hohe Ablösesumme für den 33-Jährigen verlangen. Die letzte Option, die den Bayern offenbar bleibt, scheint Sacha Boey von Galatasaray zu sein. Doch auch die "Löwen" werden einen ordentlichen Haufen Geld für ihren Shootingstar verlangen.

Der FC Bayern weiterhin an Sacha Boey dran 

Zu Beginn der Saison 2021/22 kam Sacha Boey für 1,15 Millionen Euro von Stade Rennes zu Galatasaray, wo er dann vor allem in der Hinserie der aktuellen Spielzeit endgültig durchbrach. Da Gala mit dem Spieler bislang nicht verlängern konnte und dessen Vertrag im Sommer 2025 ausläuft, will man den 23-Jährigen möglichst schnell zu Geld machen. Angeblich fordert man 20 bis 25 Millionen Euro für den Rechtsverteidiger.

Diese Summe ist den Bayern, die aber weiterhin an Boey interessiert sind und denen das Profil des Spielers angeblich sehr zusagt, dennoch zu hoch. Wie aber "Sky News" berichtet, hat man in der Causa Sacha Boey noch nicht aufgegeben und stellt sich auf zähe Verhandlungen mit Galatasaray ein. Sollte der Spieler wirklich für einen entsprechende Summe gehen, wäre er derzeit der teuerste Verkauf in der Geschichte des türkischen Rekordmeisters.

Deal mit Sockelablöse und Boni denkbar

Dass der FC Bayern aber wirklich direkt über 20 Millionen Euro für einen Rechtsverteidiger hinlegen wird, erscheint nach aktuellem Stand aber unwahrscheinlich. Ein solcher Wechsel wäre wohl realistischer, wenn man sich auf eine Sockelablöse von etwa 15 Millionen Euro plus einige Boni einigen würde. Zum Beispiel weitere drei Millionen Euro für den Gewinn der deutschen Meisterschaft oder das Erreichen des Halbfinals der Champions League.