Galatasaray kam am Abend im Zwischenrunden-Rückspiel der Europa League bei Benfica Lissabon nicht über ein 0:0-Unentschieden hinaus und scheidet damit vorzeitig aus.

Galatasaray-Trainer Fatih Terim wechselte im Vergleich zum 4:1-Stadtderbysieg bei Kasımpaşa auf drei Positionen: Mariano, Nagatomo und Ndiaye begannen für Linnes, Emre Taşdemir und Selçuk Inan.

Mit der 1:2-Hinspielpleite im Gepäck stand Galatasaray im Estadio da Luz einer Mammutaufgabe gegenüber, die sich als die erwartet schwere gestalten sollte. Bereits nach wenigen Minuten verzeichneten die Hausherren durch Offensivmann Cervi die erste Großchance des Spiels. (7.) Offensiv kam von den Gästen vom Bosporus, wenig bis gar nichts. Im ersten Durchgang schossen die "Löwen" kein einiziges Mal auf den Kasten von Benfica-Keeper Vlachodimos. Die noch beste Chance für Galatasaray vergab Flügelspieler Henry Onyekuru kurz vor dem Halbzeitpfiff vergeblich. (41.) Auf der Gegenseite verpasste Pizzi nach gelungener Einzelaktion die Führung für die Gastgeber. (43.) Der Spielmacher der Portugiesen scheiterte am glänzend reagierenden Fernando Muslera.

Nach der Pause erhöhte Galatasaray den Druck, allerdings ohne wirklich zwingend zu werden. Feghouli, der gegen Kasımpaşa noch mit einem Hattrick glänzte, vergab die einzig nenneswerte Chance in der ersten Häfte des zweiten Durchgangs, mit einem Distanzschuss kläglich. (48.) Benfica ließ mit dem Wissen über das sichere Ergebnisse wenig anbrennen, sodass sich das Spiel hauptsächlich im Mittelfeld zu trug und dahin plätscherte. Mit dem Wechsel von Sinan Gümüş für Ryan Donk versuchte Fatih Terim nochmal einen Offensivpuls zu setzen, der aber verpuffte. Durch das Unentschieden in Lissabon, ist auch Galatasaray als letzte türkische Mannschaft aus dem Europapokal ausgeschieden.