Der türkische Meister Başakşehir hat am Samstag den wohl endgültigen Befreiungsschlag nach dem verpatzten Saisonstart gefeiert. Trotz eines Volley-Knallers von Lukas Podolski zum zwischenzeitlichen Ausgleich gab sich der Champions League-Teilnehmer keine Blöße und fuhr gegen Antalya am Ende einen 5:1-Kantersieg ein.

Başakşehir ist zurück in der Erfolgsspur. Nach einem desaströsen Saisonauftakt mit keinem einzigen Treffer in den ersten vier Ligaspielen und dem Sturz ans Tabellenende der Süper Lig ist der Knoten beim türkischen Meister wohl endgültig geplatzt. Am Samstagabend feierten die "Eulen" nach dem chancenlosen Champions League-Auftritt in Leipzig unter der Woche einen 5:1-Kantersieg gegen das bis dato gut spielende Antalyaspor. Die Mannschaft um den deutschen Ex-Nationalspieler agierte im Başakşehir Fatih Terim Stadyumu auch zunächst auf Augenhöhe und schockte den Meister früh: Star-Spieler Podolski traf mit einer Direktabnahme aus rund 15 Metern brachial zum 1:1-Ausgleich nach einer Viertelstunde. Davor – und vor allem danach – trumpfte dann aber Başakşehir auf und spielte sich nach und nach in einen Rausch.

Einerseits überzeugte gegen Antalya das Kollektiv, anderseits blühten die Stars im Team von Trainer Okan Buruk endlich wieder auf und präsentierten schon fast vergessene Qualitäten. Insbesondere Edin Višća ragte beim türkischen Meister hervor und schnürte früh einen Doppelpack- Dann legte der Bosnier per Ecke zum Tor des Tages auf: Die flache Flanke erreichte am Strafraumrand İrfan Can Kahveci, der die Kugel unnachahmlich über den Span rutschen ließ und so in die linke Ecke schweißte. Noch in der ersten Hälfte legte dann das Sturm-Duo aus dem Vorjahr, Crivelli und Ba, nach. Am Ende sorgte Neuzugang Giuliano mit dem Treffer zum 5:1-Endstand für einen rundum gelungenen Heimspieltag und die Auferstehung des türkischen Meisters.