Mit Fenerbahçe, Sivasspor und Başakşehir haben sich in einer Runde alle bis dato verbliebenen türkischen Mannschaften aus dem Europapokal verabschiedet. Die Bilanz der türkischen Teams kann sich dennoch sehen lassen. Für die Saison 2024/25 sind fünf türkische Starter aktuell sicher. 

Gewonnen und doch verloren – das 1:0 war am Ende für Fenerbahçe zu wenig fürs Weiterkommen. Gegen Sevilla war nach der 0:2-Hinspielniederlage deshalb Endstation im Europa-League-Achtelfinale. Ebenfalls in der Runde der letzten 16 ausgeschieden: die beiden türkischen Conference-League-Mitstreiter Sivas (gegen Florenz) und Başakşehir (bereits am Mittwoch gegen Gent). Die Türkei hat damit keinen Vertreter mehr in den internationalen Wettbewerben. Dennoch kann als Fazit eine erfolgreiche Europapokal-Saison gezogen werden – denn: Angefangen auf Rang 20 der UEFA-Fünfjahreswertung hat sich die Türkei durch viele gute Auftritte ihrer Mannschaften in den Vorrunden auf Platz 12 verbessert.

Direkt dahinter folgt auf Rang 13 die Schweiz, die im weiteren Saisonverlauf allerdings noch vorbeiziehen dürfte, da diese mit dem FC Basel (Sieg im Elfmeterschießen gegen Bratislava) noch einen Vertreter in den Wettbewerben haben. Die Ukraine und Tschechien können indes nicht mehr vorbeiziehen. Ob Platz 12 oder 13 – mit diesen Rängen hätte die Türkei für die Saison 2024/25, wenn der nächste Fünfjahreszyklus anbricht, fünf Starter sicher. Zwei Qualifikation zur Champions League, ein Team in der Europa League, wiederum zwei in der Conference League. Heißt auch: Der nationale Meister wäre weiterhin nicht sicher für die Gruppenphase der Königsklasse qualifiziert. Für diesen Status müsste die Türkei auf Platz 10 der UEFA-Fünfjahreswertung vorrücken – was in dieser Saison definitiv nicht mehr passieren wird.

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