In dieser Spielzeit von RB Leipzig an Real Sociedad ausgeliehen, kommt Alexander Sørloth beim spanischen Erstligisten bislang nicht wie erhofft zum Zuge. Gerade einmal 18 La-Liga-Einsätze und ein einziger Treffer stehen für den Norweger zu Buche. Jetzt liebäugelt der 26-Jährige offenbar mit einer Rückkehr in die Süper Lig.
Am gestrigen Donnerstagabend gastierte Sørloth mit Real Sociedad bei seinem Stammverein aus Leipzig im Sechzehntelfinal-Hinspiel der UEFA Europa League. Dabei stand der norwegische Nationalspieler über die vollen 90 Minuten auf dem Rasen, blieb beim 2:2-Unentschieden jedoch ohne Torbeteiligung. Dass er über einen feinen Torriecher verfügt, konnte der 1,94-Meter-Hüne aber schon oft genug beweisen – vor allem im Trikot von Trabzonspor: 2019/20 mischte Sørloth, damals ausgeliehen von Crystal Palace, die Süper Lig auf und kam auf beeindruckende 24 Tore sowie acht Assists. So überrascht es kaum, dass der Norweger nun auf dem Wunschzettel mehrerer Süper-Lig-Teams stehen soll. Türkischen Medienberichten zufolge sind es vor allem Beşiktaş und erneut Trabzonspor, die um die Dienste des großgewachsenen Stürmers buhlen. Fenerbahçe hatte bereits zum Jahresbeginn vergeblich beim 26-Jährigen angeklopft.
Real Sociedad zieht Kauf in Erwägung
Sørloth selbst ist von einer Rückkehr in die Türkei scheinbar ebenfalls alles andere als abgeneigt, jedoch könnten harte Verhandlungen bevorstehen, um den Torjäger im Sommer unter Vertrag zu nehmen. Denn Real Sociedad verfügt nach dem zum Saisonende auslaufenden Leihgeschäft mit RB Leipzig über eine Kaufoption in Höhe von 15 Millionen Euro. Nach jetzigem Stand besteht durchaus eine realistische Chance, dass die Spanier Gebrauch von dieser Klausel machen werden: "Wir haben bewusst eine Kaufoption in das Leihgeschäft integrieren lassen. Die Möglichkeit, dass er bleibt, ist definitiv da", so Roberto Olabe, Sportdirektor des Clubs aus San Sebastián.
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