Für Trabzonspor war es ohne Frage der Königstransfer dieses Sommers: Der ehemals teuerste Spieler in der Vereinsgeschichte des FC Arsenal, Nicolas Pépé, wechselt zwar ablösefrei zu den Weinrot-Blauen, dennoch ist der Deal insgesamt nicht gerade billig.

Die Transferodyssee des Nicolas Pépé ist in der Tat faszinierend: Nachdem der Ivorer 2017 für stolze 18 Millionen Euro von Angers zum LOSC Lille gewechselt war, verließ der "Les Dogues" nach zwei Jahren wieder für damals ungeheure 80 Millionen Euro und schloss sich dem FC Arsenal an. Bis zum Transfer von Declan Rice in diesem Sommer, war Nicolas Pépé  der teuerste Spieler in der Vereinsgeschichte der "Gunners". In diesem Sommer standen alle Zeichen auf Abschied und während es zunächst hieß, der 28-Jährige würde nach Saudi-Arabien wechseln, wurde dann offenbar, dass es den Flügelstürmer stattdessen in die Türkei ziehen würde. Dabei galt Beşiktaş lange Zeit als Favorit, ehe sich Pépé letztlich für viele überraschend stattdessen für Trabzonspor entschied. Zudem kam auch noch raus, dass der Ivorer ablösefrei wechseln würde. Nun wurden allerdings einige Vertragsdetails des Offensivspielers bekannt, wonach dieser für die Weinrot-Blauen dennoch nicht wirklich billig sein wird.

1,75 Millionen Euro Jahresgehalt plus 1,6 Millionen Euro Unterschriftsbonus 

In dem Bericht, den Trabzonspor bezüglich des Vertrags von Nicolas Pépé bei der öffentlich einsehbaren Börsenplattform KAP eingereicht hat, stehen die Zahlen, die mit der Unterschrift des 28-Jährigen einhergehen. Demnach habe Nicolas Pépé, dessen Vertrag beim FC Arsenal zuvor im beiderseitigen Einvernehmen aufgelöst wurde, bei Trabzonspor einen Einjahresvertrag unterschrieben. In dieser Zeit wird dem Spieler ein garantiertes Gehalt von 1,75 Millionen Euro zugesichert. Da der Spieler ablösefrei kam, gab es für die Unterschrift zudem noch einen Handgeldbonus in Höhe von weiteren 1,6 Millionen Euro. Für den siebenmaligen türkischen Meisters kommt zudem noch ein Beraterhonorar in Höhe von fünf Prozent des Gesamtgehalts des Spielers. Bei einem Gehalt von 1,75 Millionen Euro entspricht dies weiteren 87.500 Euro. Diese Stelle ist im Bericht allerdings schwammig formuliert, so könnten auch die 1,6 Millionen Euro Handgeld hier ebenfalls mit reinspielen. Wäre dies der Fall, dann würden Beraterkosten in Höhe von insgesamt 167.500 Euro auf die Weinrot-Blauen zukommen. Damit hätte dieser Deal für nur ein Jahr ein Gesamtvolumen von 3.517.500 Euro.