Die FIFA hat die eigene Weltrangliste der verschiedenen nationalen Verbände der Männer aktualisiert. In der Türkei muss man nun mit Unmut feststellen, dass man seit dem letzten Ranking deutlich abgerutscht ist. 

Fußball ist ein schnelllebiges Geschäft: Nachdem man sich unter dem neuen Nationaltrainer Vincenzo Montella Ende 2023 noch direkt für die Europameisterschaft im kommenden Sommer qualifizieren konnte, war die Stimmung rund um die türkische Nationalmannschaft sehr optimistisch.

Nur zwei Testspiele später, bei denen man unter anderem in Österreich mit 1:6 unter die Räder kam, ist die Laune wieder ziemlich in den Keller gerutscht. Diese Stimmung wird sich nun wohl kaum heben, denn laut der neuen FIFA-Weltrangliste ist die Türkei noch einmal ordentlich herabgestuft worden.

Türkei rutscht auf FIFA-Weltrangliste um fünf Plätze ab 

Die Weltrangliste der FIFA wurde aktualisiert. Während sich an der Spitze nicht sonderlich viel tut – Argentinien ist nach dem WM-Sieg 2022 in Qatar noch immer auf Platz eins, Frankreich weiterhin auf Platz zwei und Belgien konnte sich auf Platz drei vorarbeiten – wurde die Türkei trotz erfolgreicher EM-Qualifikation herabgestuft.

Befand man sich vorher noch auf dem 35. Platz der FIFA-Weltrangliste, eine Platzierung über die man ohnehin schon nicht allzu glücklich war, findet man sich nun direkt hinter Deutschland-EM-Gruppengegner Schottland auf Platz 40 der aktualisierten Weltrangliste wieder. Im europäischen Vergleich ist man damit der größte Verlierer des neuen Rankings.

FIFA-Weltrangliste häufig in der Kritik

Die FIFA-Weltrangliste wird von Sportjournalisten allerdings auch regelmäßig kritisiert, da die Faktoren zur Bestimmung der Rankings häufig intransparent wirken und keine Aussagekraft der tatsächlichen Kräfteverhältnisse der Fußball-Nationalmannschaften böten. Am Ende stünden auf der Liste ohnehin nur Zahlen, die für sich auch über nichts entscheiden würden.

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