In Folge der Erdbeben-Katastrophe in den südöstlichen Regionen der Türkei wurde das Transferfenster für Klubs der ersten beiden Profi-Ligen bereits bis zum 18. Februar verlängert. Nun gab der türkische Fußballverband TFF bekannt, dass bei der FIFA ein Antrag zur nochmaligen Verlängerung bis zum 05. März eingereicht wurde. 

Die Türkei braucht mehr Zeit – mit Blick auf den Fußball in puncto Transfers. Deshalb habe man bei der FIFA einen zweiten Antrag eingereicht, um die Wechselfrist nochmals zu verlängern. Diesmal bis zum 05. März. Darüber informierte Mehmet Büyükekşi, Präsident des türkischen Fußballverbandes, am Dienstagabend per Pressestatement. Demnach sei der offizielle Antrag beim Fußball-Dachverband bereits eingegangen, der den Sachverhalt nun prüfen wird.

Erst in der vergangenen Woche stimmt die FIFA einem Eilantrag des türkischen Fußballverbandes zu, die ursprünglich bis zum 08. Februar andauernde Wechselperiode für den türkischen Profifußball um zehn Tage zu verlängern, nachdem am 06. Februar die Erdbeben-Katastrophe das Land ereilte und diverse Regionen im Südosten schwer traf. Seit nunmehr neun Tagen laufen die Rettungseinsätze in den Krisengebieten, bei denen auch die Fußball-Klubs personell und organisatorisch involviert sind.

Ob die FIFA dem zweiten Antrag zur Transferperioden-Verlängerung zustimmt, ist ungewiss. Ausgenommen davon sind aber in jedem Fall Wechsel von Spieler, deren Klubs bereits den Rückzug aus dem Spielbetrieb erklärt haben. In den beiden oberen Profi-Spielklassen betrifft das die beiden Süper-Lig-Klubs Gaziantep und Hatayspor sowie aus der 1. Lig Adanaspor und Malatyaspor. Klubs aus der Türkei können Spieler von diesen Vereinen mit einer Sondergenehmigung bis zum Saisonende mieten.