Vor den beiden Qualifikationsspielen für die Europameisterschaft 2024 gegen Armenien und Kroatien stellte sich Nationalspieler Mehmet Can Aydın den Fragen der Presse. Dabei verwies der junge Schalker auf das erklärte Ziel der Qualifikation für das Turnier, merkte aber auch an, dass alle wissen, wie schwierig dies zu erreichen sei. 

Mehmet Can Aydın, der von Trainer Stefan Kuntz zum ersten Mal in den Kader der Türkischen Nationalmannschaft berufen wurde, stellte sich vor dem abendlichen Mannschaftstraining noch den Fragen der anwesenden Pressevertretern. Dabei hob der 21-Jährige noch einmal hervor, wie glücklich er sei, dass ihm diese Ehre zukomme. Auf die Frage, wie er sich bei der Berufung zum Nationalspieler denn gefühlt habe, konnte der junge Schalker seine Aufregung nicht verbergen: "Ich war sehr aufgeregt. Ich bin unfassbar glücklich hier zu sein und auch meine Familie ist sehr stolz. Ich möchte mich dabei bei unserem Trainer Stefan Kuntz bedanken, genauso bei meinem Bruder Hamit. Ich empfinde gerade endlosen Respekt."

"Es war schon immer mein Traum, für die Türkei zu spielen" 

Aydın verriet, dass er schon seit längerem mit Stefan Kuntz im Kontakt gewesen sei. Der deutsche Trainer der Türkischen Nationalmannschaft habe dabei schon lange Interesse an den Fähigkeiten des 21-Jährigen gezeigt und hätte daher bei der Entscheidung Aydıns, nicht für sein Geburtsland Deutschland, sondern für die Türkei spielen zu wollen, eine wichtige Rolle gespielt. "Stefan Kuntz hat sich gut um mich gekümmert und hat bei meiner Entscheidung, hierher zu kommen eine große Rolle gespielt. Es war schon immer mein Traum, für die Türkei zu spielen. Ich bin daher sehr glücklich, nun hier zu sein. Auf die Frage, wo der vielseitig einsetzbare Mittelfeldmann vom abstiegsbedrohten FC Schalke denn bei der Nationalmannschaft spielen würde, konnte dieser keine klare Antwort geben, zeigte sich darüber aber auch nicht beunruhigt: "Ich kann auf verschiedenen Positionen spielen – der Trainer entscheidet dann, wo das sein wird. Egal wo ich spielen werde, ich werde in jedem Fall alles geben, was ich kann.

Mit Selbstvertrauen gegen Armenien und Kroatien

Bezüglich der bevorstehenden Qualifikationsspiele gegen Armenien und Kroatien zeigte sich der angehende Debütant angriffslustig: "Unser Ziel ist ganz klar die Teilnahme an der Europameisterschaft 2024. Jedes Spiel auf dem Weg dahin wird zwar schwer werden, aber wir sind stark und selbstbewusst!" Der von Stefan Kuntz berufene Kader der Türkischen Nationalmannschaft ist besonders von jungen Spielern gespickt, die die große internationale Erfahrung erst noch sammeln müssen, dafür ist aber es ein Kader mit Perspektive für die Zukunft und als U21-Nationaltrainer für die DFB-Jugend hatte Kuntz in der Vergangenheit hinlänglich bewiesen, mit jungen und nicht favorisierten Mannschaften große Erfolge feiern zu können. Es bleibt abzuwarten, wie sich die TFF-Auswahl in den kommenden Partien schlagen wird.