Hört der aktuell schwerverletzte und gefühlt seit Jahren sich im Formtief befindliche Mesut Özil zeitnah mit dem Fußball auf? Başakşehir-Präsident Göksel Gümüşdağ hat vor dem Conference-League-Spiel in Riga Stellung zu den kursierenden Gerüchten um den Spielmacher bezogen. 

Für den türkischen Meister von 2020 kommt Mesut Özil seit seinem Wechsel im Sommer nur auf drei Kurzeinsätze. Bis ins neue Jahr wird der ehemalige deutsche Nationalspieler den "Eulen" zudem fehlen, nachdem er sich vor wenigen Tagen einer Operation an der Hüfte unterzog. Nach eigenen Angaben, um "endlich wieder schmerzfrei am Rücken zu sein" und sich gestärkt der Aufgabe bei Başakşehir widmen zu können. Doch weil der mittlerweile 33-jährige Mittelfeldspieler (mal wieder) lange ausfällt und schon in der Zeit bei Fenerbahçe zeigte, dass der Zenit wohl überschritten ist, kursierten zuletzt Gerüchte um ein baldiges Karriereende. Özil kündigte bereits an, schnellstmöglich zurück auf dem Platz stehen zu wollen. Nun legte auch sein Klub-Präsident nach.

"Ich habe Mesut im Krankenhaus besucht. Er hat mir versichert, dass er alles dafür geben wird, schnell wieder bei der Mannschaft zu sein", untermauerte Göksel Gümüşdağ die Comeback-Ambitionen seines namhaften Schützlings gegenüber der Presse in Riga, wo seine Mannschaft am Donnerstag in der Conference League spielt. "Özil hat nach wie vor die größte Karriere im türkischen Fußball aller Zeiten vorzuweisen. Ich bin mir sicher, dass er der Mannschaft in den Spielen in der Liga und im Europapokal noch helfen wird." Kein Karriereende also in Sicht – zumindest vorerst. Der Vertrag des Linksfuß bei Başakşehir läuft nur ein Jahr und endet damit Ende Juni. Macht Özil bis dahin nicht nachhaltig auf dem Rasen auf sich aufmerksam, dürfte eine Verlängerung des Kontrakts höchst unwahrscheinlich sein.

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