Die TFF hat die Vergabe der TV-Rechte für die Süper Lig bekanntgegeben. Dem Statement des türkischen Fußballverbands zufolge werden die TV-Rechte für die beiden höchsten Fußballligen der Herren in der Türkei für weitere drei Jahre bei der beIN Media Group liegen. 

Die TFF habt bekanntgegeben, dass die Übertragungsrechte in der Türkei für die Süper Lig und die TFF 1. Lig auch die kommenden drei Jahre bei der beIN Media Group liegen werden. So habe sich das Medien-Konglomerat die TV-Rechte der kommenden drei Saisons für über 218 Millionen US-Dollars gesichert.

TV-Deal soll am 11. März offiziell besiegelt werden

Am 3. Januar 2024 wurde der Verkauf der Übertragungsrechte der höchsten beiden türkischen Spielklassen von der TFF offiziell ausgeschrieben. Hierauf hat das international tätige Sport-Übertragungsnetzwerk beIN Media Group ein Angebot von 218,4 Millionen US-Dollar abgegeben. Dieses Angebot wurde von der TFF angenommen und man plant, die rechtlichen Details bis zum 11. März 2024 zu klären und das Geschäft damit offiziell über die Bühne zu bringen.

Kontroversen rund um die beIN Media Group

Die beIN Media Group zu der auch der Sportsender beIN Sports gehört, ist Eigentum des Staats Qatar. Vor diesem Hintergrund sah sich das Medien-Konglomerat in der Vergangenheit des Öfteren mit Kritik konfrontiert, wonach es in erster Linie ein Werkzeug für internationales "Sports Washing" sei, um politisches und diplomatisches Wirken Qatars zu verschleiern.

Diese Kritik erreichte ihren Höhepunkt vor dem Hintergrund der FIFA Weltmeisterschaft 2022 in Qatar. Das Medienunternehmen spielte dabei im Zusammenhang mit politischen Spannungen des Landes Qatar zu anderen Nationen wie Saudi Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten oder Ägypten eine wichtige Rolle und war ob seiner Reichweite und seiner Verstrickung ein Sportligen anderer Länder wiederholt selbst Stein des Anstoßes internationaler, politischer Debatten.