Immer wieder wurde Star-Trainer José Mourinho in letzter Zeit mit Paris Saint-Germain in Verbindung gebracht. Der Portugiese soll sich aber eindeutig zur AS Rom bekannt haben und befasst sich momentan ausgiebig mit der Kaderplanung für die kommende Saison. Als potentielle Transferziele hat Mourinho dabei laut der "La Gazzetta dello Sport" mit Yunus Akgün sowie Zeki Çelik zwei türkische Nationalspieler identifiziert.
Für Rechtsaußen Akgün läuft es derzeit optimal: Auf eine hervorragende Saison mit Adana Demirspor folgend, gelang dem 21-Jährigen am Dienstag beim 6:0-Sieg der Türkei gegen Litauen sein erstes Tor für die "Milli Takım". Von der steilen Entwicklungskurve Akgüns hat offenbar auch Roma-Coach Mourinho Kenntnis genommen, der den 1,73-Meter-Mann angeblich in die Serie A holen will. Etwaige Verhandlungen müssten die Römer dann aber nicht etwa mit Adana Demirspor, sondern mit Galatasaray in die Wege leiten, denn Akgün steht bei "Cim Bom" nach Ablauf der Leihe Ende des Monats noch bis Sommer 2024 unter Vertrag. Klar ist allerdings, dass die "Löwen" das Flügel-Talent – wenn überhaupt – nur gegen eine attraktive Ablösesumme ziehen lassen werden. Schließlich gelang Akgün 2021/22 mit acht Toren und neun Vorlagen der Durchbruch in der Süper Lig, sodass der 21-Jährige wohl grundsätzlich Teil der gelb-roten Planungen für die kommende Spielzeit sein dürfte.
Nächster Çelik-Versuch
Neben Akgün bemüht sich die Roma nach Informationen der größten italienischen Sportzeitung, der "La Gazzetta dello Sport", auch intensiv um Zeki Çelik, nachdem die Versuche, den Rechtsverteidiger nach Italien zu lotsen, in vergangenen Transferfenstern scheiterten. Jetzt sind Mourinho & Co. angeblich bereit, einen neuen Anlauf zu starten, um den bis Juni 2023 an den OSC Lille gebundenen Türken für sich zu gewinnen. Für die "Doggen" läuft Çelik seit 2018 auf und war somit auch Teil der legendären Meister-Mannschaft von 2021 um Burak Yılmaz. Im Vergleich zu den Akgün-Gerüchten sollen die Verhandlungen um die Dienste des in Bursa geborenen Çelik bereits weiter fortgeschritten sein: Im entsprechenden Medienbericht ist von einem Jahresgehalt über 2 Millionen Euro sowie einer finanziellen Entschädigung in Höhe von 7,5 Millionen Euro die Rede.