Arda Güler muss sich aufgrund seiner geringen Spielzeit bei Real Madrid einiges an Kritik anhören und wird gefragt, ob er es nicht bereue, nicht stattdessen zum FC Barcelona gewechselt zu sein. Der 18-Jährige gibt sich allerdings kampfesmutig. 

Arda Güler hat es aus sportlicher und medialer Sicht aktuell nicht leicht: Nach seiner Rückkehr von einer langen Verletzungspause, dank der er die ganze Hinrunde verpasst hat, wird der türkische Nationalspieler bei Real Madrid kaum eingesetzt und ist aufgrund dessen immer wieder Gegenstand in den Sportmedien. Inzwischen wird die Frage lauter, ob es der Mittelfeldspieler nicht bereue, nicht stattdessen zum FC Barcelona gegangen zu sein. Doch Arda Güler will davon nichts wissen.

Arda Güler hätte auch zum FC Barcelona wechseln können 

Im vergangenen Sommer war Arda Güler für 20 plus 10 Millionen Euro von Fenerbahçe zu Real Madrid gewechselt. Die "Blancos" waren dabei allerdings nicht der einzige große spanische Klub, der dem 18-Jährigen ein Angebot gemacht hatte: Auch der FC Barcelona war daran interessiert gewesen, Güler im Sommer zu verpflichten. Dieser entschied sich aber letztlich für den großen Erzrivalen der Katalanen.

Nun hat Arda Güler allerdings das Problem, für Real Madrid kaum spielen zu dürfen. Dies wird für einige Kritiker und Medienschaffende als Anreiz genutzt, die Frage zu stellen, ob das Mittelfeldjuwel es inzwischen nicht bereue, Real Madrid dem FC Barcelona vorgezogen zu haben.

"Die Presse kennt mich nicht" 

Laut einem Bericht der "Defensa Central" habe Arda Güler nun gegenüber dieser wiederholt gestellten Frage Stellung bezogen. Demnach bereue es der Edeltechniker keineswegs, nicht zum FC Barcelona gewechselt zu sein. Gegenüber seinen Mitspieler hätte er erklärt, dass die Presse ihn überhaupt nicht kennen würde und dass an diesen Behauptungen nichts dran sei. Gegenüber den Medien hingegen sagte der 18-Jährige: "Ich bin froh, beim besten Klub der Welt zu sein. Meine Zeit wird noch kommen."

Mit diesen Worten schließt sich Arda Güler denen seines Trainers Carlo Ancelotti an. Dieser hatte zuletzt Verständnis für den Frust seines Schützlings geäußert, dabei allerdings erklärt, dass er an die Qualitäten Gülers glaube. Auch sei der erfahren Coach auf den jungen Türken zugekommen und hätte diesem geraten, sich an deinem Mannschaftskameraden Brahim Díaz zu orientieren, um sich am Ende bei Real durchzusetzen.

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