Derzeit gibt es aus traurigem Anlass weitaus wichtigere Themen als Fußball. Aus diesem Grund hat TFF-Präsident Mehmet Büyükekşi bekanntgegeben, dass die eigentlich für Mitte Februar geplante Fortsetzung der Süper Lig vorerst auf Anfang März verschoben wird. Hatayspor aus der schlimm vom Erdbeben betroffenen Stadt Antakya zieht sich für den Rest der Saison zurück und wird keine weiteren Spiele bestreiten.

Nach den Folgen der verheerenden Erdbebenkatastrophe im türkisch-syrischen Grenzgebiet hat der TFF den Restart der Süper Lig, der eigentlich zwischen dem 17. und dem 20. Februar stattfinden sollte, auf den 3. oder 4. März verlegt. Gegenüber der Nachrichtenagentur "DHA" äußerte sich TFF-Präsident Mehmet Büyükekşi wie folgt: "Wir hatten unsere Spiele, die diese Woche stattfinden sollten, auf nächste Woche verschoben. Aber der Schmerz ist noch zu groß. Daher haben wir heute entschieden, erst am 3. oder 4. März weiterzumachen."

Gaziantep-Entscheidung steht noch aus

Sicher ist mittlerweile zudem, dass Hatayspor sich dazu entschieden hat, den Spielbetrieb in der laufenden Saison nicht fortzusetzen. An Fußball ist in der heftig vom Erdbeben gebeutelten südtürkischen Provinz Hatay momentan nicht zu denken. Unklar ist hingegen noch, ob Gaziantep FK aus der gleichnamigen Millionenstadt nahe der syrischen Grenze die Spielzeit zu Ende bestreiten wird. Was die bereits gespielten und ursprünglich noch anstehenden Partien von Hatayspor (und Gaziantep) angeht, liegt noch keine finale Entscheidung vor. Denkbar sei, dass alle bisherigen Begegnungen der betroffenen Klubs annulliert werden oder noch ausstehende Spiele mit einem Sieg für den jeweiligen Gegner gewertet werden.