Nach den teils furiosen, teils gähnend langweiligen Spielen zum Auftakt starteten am Samstag auch einige Schwergewichte in den Spielbetrieb der Weltmeisterschaft in Russland. Den Auftakt machte Frankreich, das sich zu einem 2:1-Sieg über Underdog Australien mühte. Per Elfmeter brachte Atlético-Star Antoine Griezmann den Weltmeister von 1998 in Führung, doch wenig später glich auf der Gegenseite Kapitän Mile Jedinak, ebenfalls vom Punkt, aus. In der Schlussphase sorgte dann Paul Pogba für den umjubelten Siegtreffer der Franzosen.
Für die erste Überraschung des Tages sorgten wenig später einmal mehr die Isländer. Trotz zwischenzeitlichem Rückstand gegen Argentinien durch Sergio Agüero ließen sich die Wikinger nicht beirren und glichen durch Augsburg-Star Alfreð Finnbogason noch vor der Pause aus. Im zweiten Durchgang avancierte dann Superstar Lionel Messi zur tragischen Figur, als er mit einem Foulelfmeter an Island-Keeper Hannes Halldórsson scheiterte.
Poulsen schockt starke Peruaner
Im Spiel zwischen Peru und Dänemark sollten sich dann die leicht favorisierten Europäer durchsetzen. Leipzig-Star Yussuf Poulsen sorgte mit seinem Treffer für das Tor des Tages. Zuvor scheiterte der Peruaner Christian Cueva mit einem Foulelfmeter.
Im Abendspiel zwischen Kroatien und Nigeria tat sich der Favorit lange Zeit zwar schwer, gewann am Ende aber doch mehr oder minder mühelos. Pechvogel Etebo Oghenekaro brachte Kroatien mit einem Eigentor in Führung, Luka Modrić macht vom Elfmeterpunkt aus zwanzig Minuten vor Schluss alles klar.