Der anvisierte Transfer von Emre Mor zum türkischen Rekordmeister Galatasaray droht zu platzen. Grund für Unstimmigkeiten sind vor allem erneute Eskapaden des 21-järhigen Problem-Profis. Mors Klub Celta Vigo kündigte nun an, dass er "bis auf Weiteres Spieler in Spanien" sei.

Leicht zu handhaben war er noch nie. Der in Dänemark geborene Emre Mor, der bereits vor Jahren auf Grund seiner familiären Wurzeln als "türkischer Messi" gepriesen wurde, hat mal wieder Ärger. Seit seinem Aufenthalt bei Borussia Dortmund findet der ehemalige Shooting-Star nicht mehr in die Spur zurück – auch nicht beim aktuellen Arbeitgeber Celta Vigo. Der spanische Erstligist hat den 21-jährigen Offensivspieler erst in der abgelaufenen Rückrunde erneut aus disziplinarischen Gründen aus dem Kader geworfen. Eine Zukunft auf der iberischen Halbinsel schien bis dato aussichtslos, weshalb ein erneuter Wechsel eigentlich unumgänglich war bzw. ist.

Celta Vigo plant Testspiel – mit Emre Mor!

Wie sich mittlerweile bestätigte, will der türkische Rekordmeister Galatasaray Emre Mor verpflichten. Präsident Mustafa Cengiz meinte, "Mor wäre gut beraten, wenn er nach Hause komme". Die Heimkehr, soweit diese als solche zu deuten ist, stockt aber: Demnach habe sich Mor mit der Organisation WBD Capital überworfen, die er eigens für die schnelle Abwicklung seines Transfers beauftragt hatte. Diese veröffentlichten vor wenigen Tagen ein Dokument, in dem sie Emre Mor öffentlich beschuldigen nicht rechtens gehandelt zu haben und den Fall vor Gericht zu bringen. Ein Ende des Wechsel-Theaters ist bislang nicht in Sicht. Zumindest kündigte Celta Vigo an diesem Montag an, Emre Mor werde am 20. Juli mit der Mannschaft zum Testspiel gegen CD Lugo fahren. Ein schneller Transfer zu Galatasaray scheint deshalb derzeit unrealistisch.

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