Hinter dem FC Schalke 04 liegt die beste Hinrunde seit langem. Nach 17 Spieltagen grüßt die Mannschaft von Domenico Tedesco vom zweiten Tabellenplatz und darf von der Rückkehr in die UEFA Champions League träumen. Grund genug also, dieses Ziel in keinem Fall dem Zufall zu überlassen und über werthaltige Neuverpflichtungen im Winter nachzudenken.
Eine dieser Neuverpflichtungen könnte Marko Pjaca von Juventus Turin heißen. Dies bestätigte Juve-Sportdirektor Giuseppe Marotta im Rahmen der Vorberichte zur Begegnung der "alten Dame" bei Hellas Verona. Pjaca ist nach langer Verletzungsauszeit zurück und muss sich im Kader des letztjährigen Champions-League-Finalisten erst einmal hinten anstellen.
"Schalke ist eine der Optionen"
Entsprechend äußerte Marotta, dass ein Wechsel auf Leihbasis durchaus Sinn machen könnte: "Wir müssen es noch genauer mit ihm besprechen, aber wir glauben, dass es besser ist, ihn auszuleihen. Und Schalke 04 ist eine der Optionen."
Pjaca war im Sommer 2016 von Dinamo Zagreb nach Italien gewechselt und kostete Juventus eine stolze Ablöse in Höhe von 23 Millionen Euro. Seither kam der schnelle Linksaußen, auch verletzungsbedingt, allerdings erst in 14 Ligaspielen zum Einsatz. Unbestritten sind jedoch Pjacas Qualitäten: Die Explosivität, die Pjaca trotz oder gerade wegen seiner für einen Außenstürmer überdurchschnittlichen Größe auf den Platz bringt, stellt viele Verteidiger vor ein nicht zu lösendes Problem. Kreative, überraschende Momente, die auch dem Spiel von Schalke 04 zuträglich wären. Damit in der nächsten Saison wieder die Hymne der Champions League in der Veltins-Arena klingt.