Zoff bei Real Madrid: Nachdem die Königlichen ihr Testspiel gegen den FC Bayern mit 1:3 verloren hatten, äußerte sich Trainer Zinédine Zidane zur Zukunft von Stürmer Gareth Bale. Die Aussagen des Coaches stießen Bales Berater übel auf. Dieser schießt nun zurück und attackiert die Madrilenen.

"Der Klub arbeitet an seinem Abschied. Wir müssen schauen, ob es in 24 oder 48 Stunden passiert. Lasst uns hoffen, dass es bald passiert. Es ist nichts Persönliches, wir müssen ein paar Dinge ändern", so Trainer Zidane nach der Pleite im International Champions Cup. Er sieht für den Waliser keine Verwendung und lässt ein anderes System spielen. Als mögliche Abnehmer für Bale wurden zuletzt Tottenham und Bayern genannt. Die Münchner allerdings bekräftigten vor wenigen Tagen, dass sie keinesfalls an einer Verpflichtung interessiert sind. Nach den deutlichen Aussagen von Zidane schießt der Berater von Gareth Bale nun scharf zurück und lässt kein gutes Haar an den Königlichen. Jonathan Barnett attackierte Zidane und dessen Wortwahl.

Trennung im Streit

"Zidane ist eine Schande, wenn er so über jemanden spricht, der so viel für Real geleistet hat. Ob und wann Gareth geht, wird im besten Interesse von Gareth entschieden und nicht nur, weil Zidane Druck macht", so Barnett in den spanischen Medien. Das Tischtuch zwischen Bale und Real Madrid scheint also endgültig zerschnitten zu sein. Wohin zieht es den Waliser? Neben einer Rückkehr zu den Spurs steht auch ein Wechsel zu Manchester United im Raum. Für die Nord-Londoner war Bale von 2007 bis 2013 aktiv und reifte zum Weltstar. Auch chinesische Klubs interessieren sich für den 30-Jährigen. Liegt die Zukunft des Angreifers bei einer europäischen Topadresse oder doch im Reich der Mitte?

Foto: Attila Kisbenedek/Getty Images