Übereinstimmenden Medienberichten zufolge wird Ozan Kabak noch heute von Schalke 04 zum Liverpool FC wechseln. Lediglich über letzte Modalitäten des zunächst bis Sommer geltenden Leih-Vertrags sind sich die Klubs zur Stunde noch uneins. 

[Update 17:43 Uhr:] Laut Informationen von "Sky Sports" ist der Deal jetzt in trockenen Tüchern: Demnach wechsele Ozan Kabak zunächst auf Leihbasis (für drei Millionen Euro) nach Liverpool. Im Sommer haben die "Reds" dann eine Kaufoption in Höhe von knapp 30 Millionen Euro. Bei einer Kaufpflicht hätte Schalke wohl wesentlich weniger im Sommer gestrichen. In diesen Minuten sollen die finalen Dokumente an die FIFA übermittelt werden, dann ist der Deal ist perfekt!

Vom Abstiegskampf in der Bundesliga in den Titelkampf der Premier League – Ozan Kabak steht unmittelbar vor dem Wechsel vom krisengebeuteltem FC Schalke 04 zum amtierenden Englischen Meister Liverpool. Das berichten internationale Medien übereinstimmend. Demnach werde der 20-jährige Türke noch heute bei den "Reds" unterschreiben und dann mit sofortiger Wirkung zum Team von Trainer Jürgen Klopp stoßen.

Laut britischen Medienberichten sei Liverpool erst in den vergangenen Tagen ernsthaft an Ozan Kabak bezüglich eines Transfers herangetreten, habe dann aber mit dem türkischen Abwehrtalent eine schnelle Einigung erzielen können. Zwischen dem LFC und Ozan sei bereits alles klar, nur die Verhandlungen mit Noch-Arbeitgeber Schalke stocken.

Zum einen, weil Schalke zunächst mit Mustafi (Arsenal) den Ersatz für Ozan Kabak unter Dach und Fach bringen möchte. Zum anderen, weil sich Schalke mit dem Angebot der "Reds" bis dato nicht zufrieden zeigen. Denn anstatt einer von den Königsblauen favorisierten Leihe inklusive greifender Kaufpflicht im kommenden Sommer, wolle sich Liverpool bislang nur eine Kaufoption in den Leihvertrag schreiben lassen. Lange Zeit zum Verhandeln haben die Klubs nicht mehr, da am Abend sowohl in Deutschland (18 Uhr) als auch auf der Insel (23 Uhr) das Transferfenster schließt. Ein Wechsel dürfte aber auf jeden Fall zu Stande kommen. Ozan Kabak war bereits am Nachmittag auf der Geschäftsstelle der Gelsenkirchener – wohl um letzte Details zu klären und sich zu verabschieden.

Foto: imago