Beim OSC Lille schreiben die türkischen Legionäre ihre ganz eigene Erfolgsgeschichte. Für Zeki Çelik kommt nun ein weitere Kapitel hinzu: Von der französischen Sportzeitung "L’Équipe" ist der türkische Rechtsverteidiger in die Top-11 des Jahres gewählt worden. 

In Mitten eines gewaltigen Blocks des Starensembles von Paris St.-Germain hat sich Zeki Çelik in die Top-11 des Jahres der französischen Ligue 1 geschlichen. Neben Rennes Super-Talent Camavinga und Monaco-Knipser Ben Yedder ist Zeki der einzige Profi in der von der "L’Équipe" aufgestellten Jahresmannschaft, der nicht dem erfolgsverwöhnten Scheich-Klub angehört – eine echte Erfolgsgeschichte.

Zur Rückrunde der Saison 2019/20 erarbeitete sich Zeki seinen Stammplatz auf der Rechtsverteidigerposition. Die Corona-Pause und der daraus erfolgte vorzeitige Abbruch der Ligue-1-Saison konnte den 23-jährigen Türken in seiner Entwicklung nicht stoppen. In dieser Spielzeit ist der in Bursa geborene und fußballerisch ausgebildete  Zeki im rechten Part der Lille-Defensive nicht mehr wegzudenken. Ein derartiger Durchbruch bei den Doggen hatte ihm im Sommer 2018 niemand zugetraut. Damals verpflichtete der Ligue-1-Klub einen bis weiten völlig unbekannten Spieler vom türkischen Zweitligisten Istanbulspor für eine aber relativ hohe Ablösesumme von 2,5 Millionen Euro. Zwei Jahre später hat Zeki seinen Wert fast verzehnfacht (!) und gehört jetzt zu den besten Spielern der Liga.

Die Top-11 der Ligue 1 für das ablaufende Jahr:

Tor:
Navas (Paris St.-Germain)

Abwehr:
Zeki Çelik (OSC Lille)
Marquinhos (PSG)
Kimpembe (PSG)
Bernat (PSG)

Mittelfeld:
Verratti (PSG)
Camavinga (Rennes)

Angriff:
Di Maria (PSG)
Mbappé (PSG)
Neymar (PSG)
Ben Yedder (Monaco)

Foto: imago