Unerwartet und außervertraglich hat sich Burak Yılmaz von den Fans von Fortuna Sittard verabschiedet. Klub-Sportdirektor Sjoerd Ars will von einem verfrühten Abschied des türkischen Routiniers nichts wissen. In den türkischen Medien wird derweil über eine Rückkehr zu Beşiktaş spekuliert.

"Liebe Familie von Fortuna Sittard und ihren wunderbaren Fans. Es war eine große Ehre, für Sie zu spielen. Vielen Dank für alles. Ich wünsche Ihnen noch viele gute und erfolgreiche Jahre." Diese Worte postete Burak Yılmaz am vergangenen Sonntag nach dem Ligaspiel gegen Groningen auf seinen Sozialen Kanälen. Beim 3:1-Heimsieg, der Fortuna Sittard vorzeitig vor dem direkten Abstieg bewahrte, stand der 37-jährige Stürmer zuvor über die volle Spieldauer auf dem Rasen. Mit dem De-Facto-Klassenverbleib sei eine große Last von Buraks Schulter gefallen, vermutet Sportdirektor Sjoerd Ars, der die Aussagen seines Stürmers dennoch nicht verstehen kann. "Vielleicht liegt es an seinem holprigen Englisch oder dass er die Öffentlichkeit sonst eher meidet", munkelte Ars angesprochen auf einen möglichen Abschied Buraks. "Wir waren jedenfalls selbst sehr überrascht und werden uns umgehend mit ihm besprechen."

Im vergangenen Sommer hatte Burak Yılmaz als Neuzugang einen bemerkenswert langen Vertrag über fünf Jahre beim holländischen Erstligisten unterschrieben, zwei Jahre als Spieler, die nächsten drei als Mitglied im Trainerteam. Nun möglicherweise der verfrühte Abschied. "beINsports" will von einer entsprechenden Klausel im Vertrag wissen, wonach der Stürmer nach erfolgreich geschafftem Klassenerhalt nicht mehr auflaufen müsse. "Sabah" berichtet am Dienstagmorgen derweil von einer möglichen Rückkehr zu Beşiktaş, die sich Burak sehr gut vorstellen könne. Bei den "Schwarzen Adlern" würde der Angreifer dann direkt vom Rasen ins operative Geschäft wechseln, heißt es in dem Bericht.

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