Wie die katalanische "El Nacional" berichtet, könnte Real Madrid unter Führung von Florentino Pérez in der Personalie Antonio Rüdiger nun Ernst machen. Demnach wollen die Verantwortlichen gleich vier (!) Top-Stars abgeben, um den 28-Jährigen in die spanische Hauptstadt zu lotsen. Ein Transfer zum FC Bayern wird somit immer unwahrscheinlicher.
Die Gerüchte um den deutschen Nationalspieler Antonio Rüdiger sind an der Säbener Straße nicht neu. Die Tatsache, dass der 28-Jährige seinen im Sommer auslaufenden Vertrag beim amtierenden CL-Sieger Chelsea noch nicht verlängert hat und im kommenden Sommer ablösefrei zu haben wäre, führt zwangsläufig dazu, dass sich die Verantwortlichen des FC Bayern mit dieser Personalie auseinandersetzen. Bei Chelsea ist der gebürtige Berliner unter Tuchel gesetzt. Auch in der Nationalmannschaft hat der Innenverteidiger seinen Platz in der Mannschaft gefunden. Nicht überraschend ist daher, dass sich mehrere Top-Vereine in Europa nach seinen Diensten sehnen. Als heißer Anwärter gilt auch Real Madrid, die einem Bericht der "El Nacional" zufolge ein Mega-Angebot für den deutschen Nationalspieler planen. Dem Vernehmen nach wäre Real-Präsident Florentino Pérez gar bereit, gleich vier (!) seiner Top-Stars für den Deutschen zu opfern. Auf der Streichliste sollen demnach Casemiro, Eden Hazard, Isco und Marco Asensio stehen, die man bei entsprechenden Angeboten ziehen lassen würde. Bekanntlich plagen auch den Madrilenen finanzielle Schwierigkeiten, weshalb deren Abgänge den Verein finanziell entlasten und den Weg für einen Rüdiger-Deal frei machen würden.
FC Bayern wohl ohne Chance
Bei einem derartigen Paket, dass die Königlichen planen, können die Bayern, die bekanntlich weiterhin einen Sparkurs fahren, nicht mithalten. Ein Transfer des ehemaligen Stuttgarters könnte daher schon vom Tisch sein. Rüdiger selbst hält sich seine Zukunft weiterhin offen. Auch einen Verbleib bei Chelsea schließt der Nationalspieler nicht aus. "Ich habe immer gesagt, dass Chelsea mein Ansprechpartner Nummer eins ist. Ich bin derzeit nur auf Chelsea fokussiert. Man wird sehen, was passiert", so der 28-Jährige jüngst gegenüber der "Welt am Sonntag". Das Thema wird wohl noch einige Zeit in der Medienlandschaft kursieren. Bei Real Madrid, die nach dem Abgang von Ramos (PSG) nach einem weiteren hochkarätigen Innenverteidiger fahnden, gilt Rüdiger als Wunschspieler. In der Ära Pérez war es bisher nicht unüblich, dass die Königlichen in den meisten Fällen ihre Wunschspieler mit lukrativen Angeboten auch an Land ziehen konnten. Ein Transfer in die spanische Hauptstadt scheint gerade aus diesem Grund durchaus realistisch zu sein. Die finale Entscheidung wird dennoch beim Spieler selbst liegen, der sich auch mit seinem aktuellen Klub noch einig werden könnte. Das letzte Wort in der Personalie Antonio Rüdiger ist somit noch lange nicht gesprochen. Ein Transfer zum FC Bayern rückt allerdings in weite Ferne.
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