Der Schock war groß beim FC Bayern, als gestern bekannt wurde: Wunschspieler Leroy Sané hat sich einen Anriss des rechten Kreuzbandes zugezogen. Noch weiß man in München nicht, ob man ihn dennoch verpflichten möchte. Als Plan B taucht plötzlich der Name Ivan Perišić auf. Wie realistisch ist ein Einkauf des ehemaligen Dortmunders?

Circa 150 Millionen Euro hätten die Bayern wohl für Leroy Sané ausgegeben. Möchte man den nun für längere Zeit verletzten Nationalspieler weiterhin kaufen, dann wohl nur bei deutlich geringerer Summe. Sané würde den Bayern erst im Winter helfen können. Zu spät, um die angestrebten Vereinsziele realisieren zu können. Welche Notlösung haben die Bayern parat? Angeblich soll Ivan Perišić ganz oben auf der Wunschliste stehen. Der ehemalige BVB-Spieler steht seit vier Jahren bei Inter Mailand unter Vertrag. Gerüchte um eine Rückkehr in die Bundesliga gab es öfter, nun soll sein Comeback so wahrscheinlich sein wie nie zuvor!

Günstige Alternative

Di Marzio schreibt gar von weit fortgeschrittenen Verhandlungen und starkem Interesse des FC Bayern. Gestern verpflichteten die Italiener Romelu Lukaku. Muss Perišić daher um seinen Platz im Angriff fürchten? Der 30-Jährige wäre weitaus günstiger als Leroy Sané. Circa 30 Millionen Euro müssten die Münchner für ihn bezahlen. Ein weiteres Indiz: Trainer Niko Kovač soll schon mehrfach betont haben, wie gern er seinen Landsmann an der Säbener Straße sehen würde. Der Kroate aber weiß: Er wäre nicht Plan A in München. Daher könnte der Transfer vorerst auf Leihbasis stattfinden. Inter Mailand soll sich gesprächsbereit zeigen und den Stürmer wohl ziehen lassen. Heißt es in München also bald Perišić statt Sané?

Foto: Thananuwat Srirasant /Getty Images