Sorgen die Münchner zum Abschluss der Transferperiode noch für eine echte Überraschung? Ante Rebić steht nicht zum ersten Mal im Fokus der Bayern. Nun scheinen sich beide Klubs tatsächlich anzunähern. Rebić will weg aus Frankfurt und könnte schon bald wieder mit seinem ehemaligen Trainer vereint sein.

Es war das Erfolgstrio der Bundesliga: Luka Jović, Sébastien Haller und Ante Rebić verzauberten nicht nur national, sondern machten auch in der Europa League auf sich aufmerksam. Jović ging für 60 Millionen Euro zu Real Madrid, Haller schloss sich West Ham United an und bescherte Frankfurt 40 Millionen. Nur Rebić ist noch bei der SGE. Geht seine Zeit in Hessen nun auch zu Ende? Bislang ist zwar bekannt, dass er sich einen Wechsel vorstellen kann, doch die geforderte Ablöse wollte bislang kein Klub bezahlen. Bei der Eintracht scheint er nicht mehr zufrieden zu sein. Nach dem Europa-League-Qualispiel in Straßburg wurde er von seinem Trainer Adi Hütter öffentlich kritisiert. "Wenn er hier bleiben möchte, will ich, dass er dies auch zeigt. Wenn nicht, müssen wir eine Lösung suchen."

Wunschspieler von Kovač

In München wäre er wohl als Backup für Robert Lewandowski eingeplant. Gibt sich Rebić mit dieser Rolle zufrieden? Niko Kovač möchte seinen ehemaligen Spieler unbedingt wieder an seiner Seite wissen. Die Bayern müssen wohl 35 Millionen Euro auf den Tisch legen, wenn sie den Kroaten verpflichten möchten. 2018 war es ausgerechnet das Duo Kovač/Rebić, das den Münchnern den DFB-Pokaltriumpf verbaute. Eine Woche haben Bayern und Frankfurt noch Zeit, sich über Rebić einig zu werden. Möchte der 25-Jährige hauptsächlich die Absicherung für Robert Lewandowski spielen oder zu einer Mannschaft wechseln, in der er größere Chancen auf einen Stammplatz hat?

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