Der FC Bayern ist noch immer auf der Suche nach neuen Offensivspielern. Die Verhandlungen mit Leroy Sané laufen schleppend, auch ein Transfer von Timo Werner ist nicht in Sichtweite. Schlagen die Münchner an anderer Stelle zu und bedienen sich bei Real Madrid?

Schon mehrfach hielten sich hartnäckige Gerüchte, dass sich der deutsche Rekordmeister um Gareth Bale bemühen würde. Nun keimen die Spekulationen erneut auf, ein Wechsel des Walisers an die Isar scheint so realistisch wie nie zuvor. Für Bale gibt es in Madrid keine Zukunft mehr. "Wenn ich glaube, dass ein Spieler nicht ins Team passt, dann muss ich das tun, was am besten funktioniert", äußerte sich Reals Trainer Zinédine Zidane nach dem letzten Saisonspiel der Primera División vor einigen Wochen vielsagend. Obwohl der Vertrag des Angreifers noch bis Sommer 2022 läuft, scheint ein weiteres Jahr in Madrid schwer vorstellbar. Schlägt der FC Bayern zu und sichert sich den schnellen Außenstürmer?

Bale statt Sané?

Der 29-Jährige wird unter anderem auch mit Paris Saint-Germain und dem FC Chelsea in Verbindung gebracht. Englische Medien berichtet allerdings, dass der deutsche Rekordmeister der Favorit auf eine Verpflichtung Bales sein soll. Gerüchten zufolge handle es sich beim Interesse der Münchner um eine einjährige Leihe. Um den Waliser tatsächlich in die Bundesliga zu holen, müssten die Bayern tief in die Tasche greifen. Angeblich beträgt Bales Jahresgehalt 16 Millionen Euro netto. Bislang gelten Robert Lewandowski und Thomas Müller mit ähnlichen Gehältern, allerdings im Bruttobereich, als Spitzenverdiener. Leroy Sané, so heißt nach wie vor die Münchner Wunschlösung. Scheitert der Transfer an den finanziellen Vorstellungen von Manchester City, könnte der FCB sein Bemühen um Gareth Bale tatsächlich intensivieren.

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