Der dritte Spieltag in der Champions League steht an. Die Bayern sind nach Griechenland gereist und wollen gegen Olympiakos Piräus punkten. Mit einem Sieg könnten sich die Münchner fast schon den Einzug ins Achtelfinale sichern. Gelingt dem klaren Favoriten der fest eingeplante Dreier?
Die Ausgangslage der Bayern ist höchst komfortabel. Nach zwei Spielen liegt man mit sechs Punkten und einer exzellenten Tordifferenz auf Platz eins. Der vermeintlich ärgste Konkurrent aus Tottenham hat erst einen einzigen Zähler auf dem Konto. Bei einem Sieg gegen Piräus hätten die Münchner neun Punkte. Geht man von einem Sieg der Spurs gegen Roter Stern Belgrad aus, springen die Engländer auf den zweiten Platz. Der FCB hätte nach der Halbzeit also fünf Punkte Vorsprung auf Platz zwei und gar sechs auf Rang drei. Was steht den drei Punkten in Griechenland im Weg? Vielleicht die aktuelle Mini-Krise, die es seit vergangenem Samstag gibt. Die Bayern benötigen dringend wieder einen souveränen Auftritt.
Tore gegen Liga-Frust
In Piräus könnte Thomas Müller wieder einmal in der Startelf stehen. Auch mit einem weiteren Einsatz von Javi Martínez wird gerechnet. Wer den Platz des schwer verletzten Niklas Süle einnimmt und wie sich dadurch die Viererkette verändert, ist noch nicht klar. Eigentlich scheint ein Punktverlust utopisch, denn: Die Münchner gaben noch nie Punkte gegen griechische Vertreter ab. Elf Duelle gab es bereits, davon vier gegen Olympiakos. Alle Spiele gingen zugunsten des deutschen Rekordmeisters aus. Am heutigen Abend geht es nicht nur um drei Punkte, sondern auch um spielerische Überzeugung. Mit Toren und Konzentration will man die Kritiker Lügen strafen und eindrucksvoll zeigen, dass die angedichtete Krise keinesfalls aufkommen wird.
Foto: Aris Messinis/Getty Images