Was ist dran an den wilden Spekulationen um das Tauschgeschäft zwischen Kingsley Coman und Leroy Sané? Angeblich will Manchester City Sané nur abgeben, wenn sie im Gegenzug Coman sowie einige Millionen Euro bekommen. Lassen sich die Münchner tatsächlich auf diesen Deal ein oder ist Coman unverzichtbar?

Zwei Außenstürmer für den linken Flügel, beide hochtalentiert, Nationalspieler ihres Landes, 23 Jahre alt. Wer sich zwischen Leroy Sané und Kingsley Coman entscheiden muss, hat die Qual der Wahl. Beide Offensivspieler sind ein Gewinn für jede Topmannschaft. Sané spielt bei Manchester City, Coman für den FC Bayern. Noch. Glaubt man englischen Medien, bahnt sich ein Tauschgeschäft an. Der Grund: Die Münchner wollen Leroy Sané unbedingt verpflichten, und das schon seit einem halben Jahr. Im Sommer zerschlug sich der Wechsel auf Grund der schweren Kreuzbandverletzung Sanés. In der Winterpause möchten die Bayern unbedingt einen neuen Versuch wagen. Eine Bedingung von City könnte sein: Nur, wenn man Coman bekommt!

Coman scheint unverkäuflich

Coman ist bei den Bayern zusammen mit Gnabry der Nachfolger für die beiden Vereinsikonen Arjen Robben und Franck Ribéry. Seit viereinhalb Jahren spielt er bereits in München und bringt es bislang auf 139 Pflichtspieleinsätze. Er gehört zu den Säulen des Münchner Neuanfangs. Dass man ihn abgeben will, erscheint mehr als unwahrscheinlich. Und das, obwohl man noch immer ein wenig darauf wartet, dass der Knoten beim Franzosen endlich platzt. Nach schweren Verletzungen geht Coman teilweise mit angezogener Handbremse in die Partien. Was viel realistischer scheint: Dass die Münchner weit mehr als 100 Millionen für Sané hinblättern. Dann nämlich hätte man gleich alle beide: Sané und Coman. Und diese Aussicht verzückt Fans und Führungsetage zugleich!

Foto: Alexander Hassenstein/Getty Images