Als zukünftigen Ersatz für den mittlerweile 33-jährigen Gerald Piqué favorisiere der FC Barcelona laut türkischen Medienberichten Çağlar Söyüncü von Premier League-Klub Leicester City. Besonders Barça-Präsident Josep Maria Bartomeu sei von den Fähigkeiten 23-jährigen Innenverteidigers überzeugt. 

Ohne Zweifel ist Gerald Pique in der Abwehrreihe des FC Barcelona eine Institution. Aber wie lange noch? Zwar hat der Ehemann von Pop-Star Shakira bei den Katalanen noch einen Vertrag über zwei Jahre bis zum Sommer 2022. Doch mit seinen mittlerweile 33 Jahren gehört Piqué in den Reihen des Barça-Ensembles immer mehr zum alten Eisen. Seit 2008 spielt der Innenverteidiger ununterbrochen für den amtierenden spanischen Meister und ist durchgehend als Abwehr-Chef gesetzt. Durch seine enorme Verbundenheit zum Klub, die auch mit der fußballerischen Ausbildung ins Barças Jugendakademie "La Masia" einhergeht, ist ein vorzeitiger Wechsel vor dem Vertragsende 2022 praktisch auszuschließen. Dennoch sind die Klub-Verantwortlichen bereits jetzt auf der Suche nach einem würdigen Nachfolger, der in der zukünftigen Barça-Abwehr neben Umtiti und Lenglet der Fels in der Brandung ist.

Geschätzter Marktwert bei 32 Millionen Euro – Ablöse noch höher?

Nach Informationen der türkischen Presse haben die Katalanen dafür Leicesters Çağlar Söyüncü im Auge. Der 23-jährige Türke gehört im Team der "Foxes" zum absoluten Stützpunkt und hat sich in der Premier League als einer der besten Innenverteidiger etabliert. Für die laufende Saison wählte ihn der britische Sender "BBC" in die Top-Elf der Premier League. Beim englischen Sensationsmeister von 2016 hat der türkische Nationalspieler noch einen langfristigen Vertrag bis 2023. Vor zwei Jahren wechselte Söyüncü für rund 21 Millionen Euro vom SC Freiburg in die Midlands Englands. Für einen Transfer müsste Barça schätzungsweise nun mindestens das Doppelte dieser Summe auf den Tisch legen – dem Vernehmen nach sogar mehr als 50 Millionen Euro. Wirklich abschreckend ist diese Summe für den FCB aber nicht, zumal Präsident Josep Maria Bartomeu als großer Fan Söyüncüs gilt und den Türken unbedingt verpflichten möchte. Und wenn Bartomeu einen Spieler haben möchte, dann kriegt er ihn auch meistens – koste es, was es wolle.

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