Die deutsche Meisterschaft, so sind sich fast alle einig, wird zwischen Bayern München, Borussia Dortmund und RB Leipzig entschieden werden. Das Trio belegt aktuell die ersten drei Plätze der Tabelle und untermauert damit die eigenen Stärken. Machen es am Ende wieder die Bayern und erweisen sich Dortmund und RB tatsächlich als Stolperstein?
Die beiden Topspiele am vierten Spieltag zeigten: Die Spitze der Bundesliga ist aktuell eng zusammen. Bayern spielte 1:1 in Leipzig. Das Remis zeigte sowohl die Stärken der Münchner als auch die Pluspunkte der Sachsen auf. Gehen die Bayern hochkonzentriert und bissig in die Partie, gibt es kaum ein deutsches Team, das sie besiegen kann. Lässt der Rekordmeister die Zügel allerdings etwas schleifen, können konterstarke Mannschaften durchaus viel Kapital daraus schlagen. In der ersten Hälfte zeigte Bayern ein bärenstarkes Spiel. Nach dem Seitenwechsel jedoch zeigte sich, wie verwundbar insbesondere der Defensivverbund noch ist. Leipzig machte deutlich, dass die Titelchance gegeben ist.
Dortmund brilliert offensiv
Die Dortmunder fertigten Bayer Leverkusen mit 4:0 ab. Offensiv sind Sancho, Reus und Alcacer ohnehin gefürchtet, mit Brandt bekamen sie noch einmal Verstärkung. Nach dem 1:3 bei Union Berlin am vergangenen Spieltag zeigte der BVB die geforderte Reaktion. Die Moral bei den Schwarz-Gelben stimmt also. Gegen die Werkself zeigte man sich auch defensiv stark verbessert. In dieser Form ist der BVB definitiv ein Kandidat für den Titel. Aktueller Tabellenführer ist RB Leipzig mit zehn Punkten. Der BVB hat neun, Bayern München acht Zähler. Die Leistungsdichte der drei Topklubs ist beeindruckend. Alle drei Teams wissen: Wir müssen da sein, wenn die anderen beiden Mannschaften Fehler machen. Spannung in den verbleibenden 30 Spieltagen ist also vorprogrammiert!
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