Einen Namen hört man derzeit öfter, als den des ARD-Nachrichtensprechers. Leroy Sané kommt nach München, Leroy Sané bleibt in Manchester, Leroy Sané ist verletzt, Leroy Sané hüllt sich in Schweigen. Niemand hält die Fußballwelt derzeit mehr in Atem, als der 23-jährige Flügelstürmer. Was die Fans derzeit am meisten interessiert: Wie schwer hat sich Sané eigentlich verletzt?

Nach der Schrecksekunde folgen nun Tage des bangen Wartens. Am vergangenen Sonntag verdrehte sich Sané im englischen Supercup gegen Liverpool das Knie und muss ausgewechselt werden. Einen Tag später sollte eine Diagnose folgen, doch die hat es bislang nicht gegeben. Niemand außer Manchester City weiß, wie es dem rechten Knie des deutschen Nationalspielers geht. Auch die Bayern nicht, die ihn unbedingt verpflichten wollen. Ist die Knieverletzung so gravierend, dass der Wechsel platzt? Sané soll sich intern klar zum FC Bayern bekannt haben. Auch seine Mitspieler von Manchester City habe er bereits über seinen gewünschten Abschied informiert, berichten Medien übereinstimmend. Scheitert dieser Wunsch nun an seinem rechten Knie?

Noch keine Untersuchung möglich?

Angeblich soll Sané freie Flüssigkeit im Knie haben, was eine genaue Diagnose noch nicht zulässt. Glaubt man Spekulationen, so fällt er wohl für den Saisonstart aus und kann im September wieder auflaufen. Beim FC Bayern befürchtet man, dass die Verletzung schlimmer ist als gedacht. Verpflichtet man den 23-Jährigen auch, wenn er die ersten Monate der neuen Saison nicht mitwirken kann? Manchester City äußerte sich bislang mit keinem Wort zur Causa Sané. Eine Verletzung, falls nicht allzu schlimm, könnte aber auch etwas Positives für die Münchner haben. Die geforderte Ablösesumme von 150 Millionen Euro könnte etwas fallen. Bis allerdings eine offizielle Summe gezahlt wird, bangen die Bayern weiter, welcher Gesundheitszustand ihres Wunschspielers in Kürze veröffentlicht wird.

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