Pünktlich um 18.00 Uhr war Anstoß zur sechsten Auflage des Audi Cups. In der Allianz Arena standen sich Tottenham und Real Madrid gegenüber. Die beiden Teams zeigten ein munteres, aber nicht intensiv geführtes Spiel. Tottenham überzeugte einen Tick mehr und sicherte sich nach einem nicht unverdienten 1:0-Sieg die Finalteilnahme.
Bei sonnigem Wetter vor fast ausverkauftem Haus schickte Zinédine Zidane eine starke Mannschaft aufs Feld. Mit dabei war auch der ehemalige Münchner Toni Kroos. Mit Karim Benzema und Rodrygo vertraute er einer Doppelspitze. Mauricio Pochettino bot Neuzugang Tanguy Ndombélé auf. In der Offensive sollten Kane und Son für Aufregung sorgen. Die Spurs kamen besser in die Partie und zeigte ein gutes Pressing. Der Spielaufbau der Königlichen wurde früh gestört, sodass kein geordnetes Angriffsspiel stattfinden konnte. Nach knapp 20 Minuten hatte Tottenham gleich eine Dreifach-Chance zur Führung, doch Navas im Tor war zur Stelle und hielt die Null. Wenig später machte es Kapitän Harry Kane besser. In der 22. Minute war Navas chancenlos, als der Engländer nach einer unglücklichen Aktion von Marcelo zum 1:0 traf.
Verdienter Finalist
Der Rückstand rüttelte Real etwas wach. Nach einer Großchance von Benzema zeigte sich aber erneut der Champions-League-Finalist, als Lamela am starke Navas scheiterte. Die spanische Defensive zeigte sich anfällig und ließ einige Chancen zu. Kurz vor der Pause drängte Real noch einmal kurz auf den Ausgleich, doch es blieb nach 45 Minuten beim 1:0 für die Spurs. Nach dem Seitenwechsel kamen die Madrilenen besser aus der Kabine, doch der Ball wollte nicht ins Tor. Tottenham wechselte mehrmals und das Spiel wurde munterer. Beide Mannschaften hatten nun ihre Chancen, ein Tor aber fiel nicht mehr. In den Schlussminuten traf Tottenham noch einmal den Pfosten. Insgesamt verdienten sich die Engländer den Finaleinzug.
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