Atlético Madrid steht nach dem 1:1-Unentschieden gegen Leicester City im Halbfinale der Champions League. Den "Rojiblancos" reichte nach dem 1:0-Sieg im Hinspiel ein Remis um die Runde der letzten Vier zu erreichen. Für Leicester City endet dagegen die Königsklasse im Viertelfinale.
Leicester-Coach Craig Shakespeare brachte im Vergleich zum 2:2-Unentschieden gegen Crystal Palace drei Neue ins Spiel: Für Robert Huth (Gelbsperre), Andy King und Leonardo Ulloa, standen Wes Morgan, Danny Drinkwater und Shinji Okazaki in der Startelf.
Atlético-Trainer Diego Simeone rotierte dagegen nach dem 3:0-Erfolg über CA Osasuna gleich auf fünf Positionen und brachte für Lucas Hernández, Nicolás Gaitán, Thomas, Joaquín Correa und Fernando Torres (alle auf der Bank) Stefan Savić, Koke, Gabi Fernández, Saúl Ñíguez und Antoine Griezmann ins Spiel.
Atlético erwischt guten Start
Atlético startete äußerst aggressiv in die Begegnung und wollte das Halbfinalticket schon in der ersten Hälfte einlösen. Die "Rojiblancos" drängten die Hausherren von Beginn an tief in die eigene Hälfte und konnten mit dem Treffer von Saúl Ñíguez (26.) verdient in Führung gehen. Anschließend hatten die Gäste aus Madrid mehrere Möglichkeiten den Vorsprung auszubauen, scheiterten allerdings an der Defensive von Leicester. Von den Engländern kam dagegen sehr wenig, weshalb die erste Hälfte mit der knappen Führung der "Rojiblancos" endete.
Leicester erzielt Ausgleichstreffer und verabschiedet sich von der Königsklasse
Im zweiten Durchgang kam Leicester City deutlich besser ins Spiel und konnte Atlético zeitweise unter Druck setzen. Den Ausgleichstreffer erzielten die Hausherren durch Jamie Vardy (61.) und hatten anschließend einige hochkarätige Chancen in Führung zu gehen. Jedoch scheiterten die "Foxes" an der Chancenverwertung, weshalb das Aufeinandertreffen mit dem Unentschieden endete. Während Atlético Madrid damit zum wiederholten Mal ins Halbfinale einzieht, fliegt mit Leicester City das letzte englische Team aus der Königsklasse.