Wie türkische Medien einstimmig berichten, planen die "Kanarienvögel", trotz Kaufpflicht in Höhe von 6 Millionen im Sommer, ohne Samatta für die kommende Saison. Der Muriqi-Ersatz konnte den Ansprüchen zu keinem Zeitpunkt in dieser Saison gerecht werden, weshalb ein Abgang sich als realistisch erweist. 

Nach dem Abgang von Muriqi verpflichteten die Fener-Verantwortlichen mit Samatta einen erfahrenen Stürmer, der bei seiner Premier-League-Saison in Aston Villa allerdings kaum zum Zug kam. Dort kam er auf magere 14 Einsätze und konnte lediglich ein Tor erzielen, weshalb auch dieser Transfer seine Risiken mit sich brachte. Allerdings setzten die Fener-Verantwortlichen auf die Erfahrung des 28-Jährigen, der in Kadıköy die Lücke nach dem Muriqi-Abgang füllen sollte. Seine Zeit vor seinem Engagement bei Aston Villa lässt sich auch durchaus sehen: Bei seinem Ex-Verein KRC Genk kam der Stürmer aus Tansania in 191 Spielen auf 76 Tore und 20 Assists, und konnte dabei auch europäisch in der Königsklasse sowie Europa League auf sich aufmerksam machen. Daher erhoffte man sich bei Fenerbahçe, dass Samatta an seine erfolgreiche Zeit in Genk anknüpft und das unglückliche Kapitel bei Aston Villa vergessen machen würde. Doch auch in der Süper Lig schlägt der 28-Jährige alles andere als ein, weshalb er laut einstimmenden Medienberichten, trotz Kaufpflicht im Sommer, in den Planungen von Fenerbahçe für die kommende Saison keine Rolle spielen soll. 

Kehrt Samatta zum KRC Genk zurück?   

Als möglicher Interessent soll nun der Ex-Klub KRC Genk gehandelt werden. Da Genk ihren überragenden Stürmer Paul Onuachu (33 Tore in 38 Spielen!) über die Saison hinweg womöglich nicht halten kann, planen die Verantwortlichen wohl eine Rückholaktion von Samatta. Wie der technische Direktor Dimitri De Condé bekannt gab, soll der Nationalspieler Tansanias eine Option für die kommende Transferperiode sein. Inwiefern die Gelb-Marineblauen allerdings die Kaufpflicht von 6 Millionen wieder durch einen Abgang kompensieren können, ist äußerst fraglich. In der Süper Lig kommt Samatta in 26 Spielen nur auf fünf Tore, was seinen Marktwert nicht sonderlich erhöhen dürfte. Hinzu kommt, dass der 28-Jährige mittlerweile seinen Stammplatz an Valencia verloren hat und aktuell über die Rolle des Bankdrückers nicht hinauskommt. Für den Saison-Endspurt setzen die "Kanarienvögel" auf die Dienste von Valencia, der immer besser in Fahrt kommt und mit Toren auf sich aufmerksam macht. Das Kapitel Fenerbahçe scheint daher für Samatta wohl beendet zu sein. Was übrig bleibt ist die Tatsache, dass er den Ansprüchen der Gelb-Marineblauen zu keinem Zeitpunkt gerecht werden konnte. Ein Abgang im Sommer scheint, trotz Kaufplicht, wohl die einzig logische Konsequenz zu sein.