Übereinstimmenden türkischen Medienberichten zufolge plant Fenerbahçe zur kommenden Saison die Torhüterposition neu zu besetzen. Auf einen möglichen Abgang des aktuellen Stammkeepers Altay Bayındır – hier wird Inter Mailand immer wieder als Interessent genannt – soll der kroatische Nationalkeeper Dominik Livaković folgen. Der 28-Jährige ist aktuell bei Dinamo Zagreb unter Vertrag und machte mit einer starken WM in Katar auf sich aufmerksam. 

Bei den "Kanarienvögeln" bahnt sich wohl zur kommenden Saison ein Wechsel auf der Torhüterposition an. Geht man nach übereinstimmenden türkischen Medienberichten, möchten die Verantwortlichen von Fenerbahçe die Position im Tor zur kommenden Saison einem ausländischen Torwart anvertrauen. Der aktuelle Stammkeeper Altay Bayındır wird immer wieder mit einem Wechsel nach Europa, zuletzt war Inter Mailand hoch im Kurs, in Verbindung gebracht. Als Nachfolger soll demnach Dominik Livaković ganz oben auf der Wunschliste stehen. Der 28-Jährige spielte als Nationalkeeper Kroatiens bei der vergangenen WM in Katar furios auf. Kurz nach der WM wurde sogar vom Interesse großer Klubs wie Bayern München und Manchester United in den Medien immer wieder berichtet. Letztlich blieb Livaković seinem Verein Dinamo Zagreb, wo er seit 2015 unter Vertrag ist, treu.

Ausstiegsklausel bei zehn Millionen Euro

Der 43-fache kroatische Nationalspieler ist bei Dinamo Zagreb vertraglich bis Juni 2024 gebunden. Bei einem vorzeitigen Wechsel müsste der neue Klub allerdings die im Vertrag verankerte Ausstiegsklausel ziehen, die bei zehn Millionen Euro liegt. Aus türkischen Medienberichten geht hingegen hervor, dass Fenerbahçe um Präsident Ali Koç mit einem ersten Angebot von fünf Millionen Euro vorfühlen möchte. Im Raum steht dem Vernehmen nach ein Kontrakt über vier Jahre, in denen Livaković jährlich ein Salär von 1,5 Millionen Euro erhalten soll. Einem Bericht der türkischen "Fanatik" zufolge soll bereits der Berater in Kontakt mit den Fener-Verantwortlichen stehen. Berichtet wird diesbezüglich auch von einem Treffen, dass es vor einigen Wochen in Istanbul gegeben haben soll. Bei einem entsprechenden Wechsel soll dem Torwart zudem eine Unterschriftsprämie von einer Million Euro winken. Ob es letztlich zu einer Einigung im Sommer kommt, bleibt fraglich, zumal die Fener-Verantwortlichen dann bereit sein müssen, tiefer in die Tasche zu greifen, um die Ausstiegsklausel in Höhe von zehn Millionen Euro wirksam zu machen.

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