Mit dem neuen Trainer Pereira landet eine weitere heiße Personalie auf dem Radar von Fenerbahçe. Wie türkische Medien berichten, soll sich Pereira um einen Transfer seines Ex-Schützlings Hulk aus gemeinsamen Zeiten bei Shanghai Port FC bemühen. Der 34-Jährige soll sein Interesse an einer Zusammenarbeit bekundet haben.
Die Gerüchte um einen Transfer eines zweiten Stürmers halten weiterhin an in Kadıköy. Wie türkische Medien übereinstimmend berichten, soll sich der neue Trainer Pereira um einen Transfer von Hulk bemühen. Letzterer steht aktuell bei Atlético Mineiro unter Vertrag, hat angesichts seiner kuriosen Vertragskonstellation allerdings die Möglichkeit, den Verein ablösefrei zu verlassen. Mineiro kann für den 34-Jährigen somit keine Ablöse verlangen, sofern der Brasilianer eine Einigung mit einem anderen Verein erzielt. Für Fenerbahçe erweist sich diese Konstellation als optimal, da keine Ablöse fällig wäre. Allerdings könnte das Gehalt des Brasilianers zum Problem werden. In den Medien kursieren Gerüchte, dass Hulk bereit wäre, für ein Jahresgehalt von vier Millionen Euro bei den "Kanarienvögeln" auf Torejagd zu gehen. Geht man nach türkischen Medienberichten, so habe auch ein Telefonat zwischen Pereira und Hulk bereits stattgefunden, indem Hulk sein Interesse an einer Zusammenarbeit bestätigt haben soll. Konkrete Verhandlungen mit dem Verein sind bisher aber noch nicht bekannt.
Muriqi und Sørloth bleiben Wunschspieler
Zuletzt wurde darüber berichtet, dass man nach dem Dursun-Transfer dem fest verpflichteten Samatta eine neue Chance geben möchte, sich im Sturm zu beweisen. Spekulationen um einen Transfer eines zweiten Stürmers halten allerdings weiter an, weshalb aktuell vieles dafürspricht, dass die Fener-Verantwortlichen den Kader noch mit mindestens einem weiteren Stürmer verstärken werden. Ob Hulk ganz oben auf der Liste steht, darf hierbei aber bezweifelt werden. Auf der Wunschliste sollen dem Vernehmen nach weiterhin Muriqi und Sørloth stehen. Beide sind nach ihren Abgängen aus der Süper Lig nicht wirklich glücklich geworden. Sowohl Muriqi bei Lazio als auch Sørloth bei RB Leipzig kommen alles anders als in Tritt, weshalb bereits seit geraumer Zeit Gerüchte um eine Rückkehr in die Süper Lig kursieren. Bei beiden Personalien ist die Zukunft noch ungewiss. Gut möglich ist auch, dass beide Stürmer eine weitere Saison bei ihren aktuellen Vereinen bleiben und einen zweiten Anlauf wagen. In der Personalie Muriqi spricht aktuell vieles für einen Verbleib bei Lazio. Letzterer möchte sich unter dem neuen Trainer Sarri beweisen. Sollte auch Sørloth bei RB bleiben, so könnte Hulk noch ein Thema bei den Gelbmarineblauen werden. Wie sich die Verantwortlichen letztlich entscheiden werden, und ob ein Deal mit Hulk, der in seiner bisherigen Laufbahn bei Zenit sowie Shanghai zu den Großverdienern zählte, finanziell zu stemmen ist, bleibt abzuwarten. Hulk, für dessen Dienste in seiner Karriere bereits 114,8 (!) Millionen Euro an Ablöse geflossen sind, könnte in Kadıköy trotz hohen Alters durchaus neue Impulse in der Offensive bescheren.
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