Fenerbahçe hat offenbar seinen Valencia-Ersatz gefunden: Edin Džeko kommt ablösefrei vom Champions-League-Finalisten Inter Mailand und soll für die "Kanarienvögel" zwei Jahre lang auf Torejagd gehen. Die letzten Details wurden geklärt, es fehlt nur noch die Unterschrift.
Nachdem es nun offiziell geworden war, dass der Torschützenkönig der vergangenen Süper-Lig-Saison Enner Valencia seinen Vertrag bei Fenerbahçe nicht verlängern und sein Glück woanders suchen werde, galt es für die "Marineblau-Gelben" einen neuen Mittelstürmer zu finden. Die Suche hat offenbar nicht lange gedauert, denn schon vor einigen Tagen wurde berichtet, dass man sich in Gesprächen mit der bosnischen Stürmerlegende Edin Džeko befinde. Diese Gerüchte stellten sich bald als wahr heraus und nun steht die Verpflichtung des 37-Jährigen unmittelbar bevor.
Zweijahresvertrag und Megagehalt für 37-jährigen Džeko
Džekos Vertrag beim Champions-League-Finalisten Inter Mailand läuft in diesem Sommer aus und der Bosnier will diesen offenbar nicht noch einmal verlängern. Zwar hatte die Inter-Klubführung noch einmal eine Verlängerung von einem Jahr angeboten, doch der 37-Jährige wollte dem Vernehmen nach zwei Jahre Planungssicherheit. Wie der italienische Sportjournalist und Transfer-Experte Frabrizio Romano berichtet, erhält Džeko den erhofften Zweijahresvertrag nun bei Fenerbahçe, wobei der Klub wird tief in die Taschen greifen müssen. Zwar kommt der ehemalige Wolfsburger ablösefrei aus Italien, dennoch wird ein saftiges Handgeld für dessen Unterschrift fällig und zudem soll er 4,5 Millionen Euro pro Jahr netto kassieren. Damit wäre Džeko einer der absoluten Topverdiener in der Süper Lig. Diese Summen hätte es für Fener gebraucht, um sich im Tauziehen um den Bosnier gegen den saudischen Verein Al-Hilal SFC durchzusetzen. Ob Edin Džeko am Ende ein guter Deal gewesen sein wird, muss sich erst noch zeigen. Der 37-Jährige hat zwar nachhaltig bewiesen, dass er auch noch im hohen Alter weiß, wo das gegnerische Tor steht und dass er sich auf internationalem Topniveau durchaus noch durchsetzen kann, allerdings ist er bereits seit längerem kein Spieler mehr, der regelmäßig noch 90 Minuten gehen kann. Um das zu kompensieren wird Fenerbahçe also auch auf Alternativen setzen müssen.
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