Fenerbahçe: Ozan Tufan fordert Geduld in der Krise

Wie in ganz Europa warten die Fans auch in der Türkei sehnsüchtig darauf, dass der Ball endlich wieder rollt. Die Corona-Krise hat die Süper Lig fest im Griff. In keinem Land lässt sich eine Prognose treffen, wann es weitergehen kann. Obwohl Fenerbahçe keine gute Saison spielt, hoffen auch die Kanarienvögel auf eine schnelle Fortsetzung. Mittelfeldchef Ozan Tufan aber weiß: Wir müssen geduldig sein.

Sieben sieglose Spiele mit vier Niederlagen in Serie? Fenerbahçe blickt wahrlich nicht gerne auf die Zeit vor der gezwungenen Ligaunterbrechung zurück. Dennoch ist klar: Sie wollen die missglückte Saison noch retten und es wenn möglich in den Europapokal schaffen. Noch ist die Hoffnung nicht verloren, dass dies auch gelingen mag, wenn auch mit gehöriger Verspätung. Ozan Tufan möchte auch so schnell wie möglich auf den Platz zurück. Er hofft vor allen Dingen, dass bald wieder Trainingseinheiten erlaubt sein werden. Das Home-Training, so Tufan, sei zwar eine gute Alternative, ist für einen Profi auf lange Sicht aber zu wenig.

Gesundheit an erster Stelle

Um wieder wettbewerbsfähig zu sein, müsse man zusammen trainieren. Sport in den eigenen vier Wänden reiche nicht aus. Böse Zungen würden behaupten: Vor der Corona-Pause, als Fenerbahçe normal trainieren konnte, war von Wettbewerbsfähigkeit kaum etwas zu sehen. Tufan sagt eines aber auch ganz klar: Die Gesundheit steh immer an erster Stelle. Er weiß wovon er spricht, denn in seinem Team gab es positive Corona-Fälle. Geduld, so der Mittelfeldmann, sei das Zauberwort. Niemand kann vorhersagen, wie lange die Pandemie andauern wird. "Ich hoffe, alle werden so schnell wie möglich wieder gesund. Es wird einige Zeit dauern, bis der Normalzustand wieder hergestellt ist. Wir werden alle geduldig darauf warten müssen, bis es vorbeigeht."