Fenerbahçe sucht auf dem Transfermarkt weiter nach einem Spieler fürs zentrale Mittelfeld. Neben Khedira spielen auch weiterhin die Namen Fejsa und Luiz Gustavo eine Rolle. Dabei hätte man mit dem aus Alanya zurückgekehrten Ozan Tufan bereits eine interne Lösung.

Zum Jahreswechsel schien die Karriere von Fenerbahçes Ozan Tufan endgültig in ein teifes Loch zu fallen. Bereits in der Hinrunde stand der 43-fache türkische Nationalspieler kaum im Spieltagskader. In der Winterpause wurde ihm dann mitgeteilt, dass er auch künftig nur in der Reservemannschaft mittrainieren dürfe. Es folgte die halbjährige Ausleihe nach Alanya – und damit der Weg zurück in die richtige Spur. Das Halbjahr beim letztjährigen Tabellenneunten hat dem immer noch erst 24-jährigen Mittelfeldspieler sichtlich gut. In den bisherigen Trainingseinheiten bestätigte sich dieser Eindruck, sodass Ersun Yanal dem einstiegen Sorgenkind nun eine zweite Chance geben will.

Wer wird der Mann neben Emre?

In den Vorbereitungsspielen (u.a. am 19. Juli gegen den VfL Wolfsburg und am 30/31. Juli beim Audi-Cup in München) soll sich Ozan in den Vordergrund spielen und auf sich aufmerksam machen. Macht er seine Sache gut, könnte Fenerbahçe eventuell gar auf eine teure Verpflichtung im Mittelfeld verzichten. Momentan wird noch, neben dem bereits zurückgekehrten Ex-Kapitän Emre Belözoğlu, ein weiterer Mann fürs defensive Mittelfeld gesucht. Namen wie Lubomir Fejsa, Luiz Gustavo oder Sami Khedira geistern dabei durch die Kadıköy-Gerüchteküche. Die interne Lösung – und auch wesentlich preiswertere Lösung – könnte aber Ozan Tufan heißen.