Morgen Abend steht für Fenerbahçe daheim gegen Alanyaspor (19 Uhr MEZ) die nächste Partie auf dem Programm. Den Schwung aus dem 2:2-Unentschieden in der Europa League gegen Rennes möchten die "Kanarienvögel" auch mit in den Liga-Alltag nehmen. Große Rotationen in der Startelf könnten allerdings zum Stolperstein avancieren.
Nach dem Comeback in der Europa League und dem letztlich verdienten Punktgewinn gegen Rennes (2:2) haben die "Kanarienvögel" morgen Abend in der Liga mit Alanyaspor die nächste Aufgabe vor der Brust. Auch aufgrund der intensiven Partie am vergangenen Donnerstag, ist davon auszugehen, dass Trainer Jorge Jesus einige Änderungen in der Startelf vornehmen wird. Vor allem bei den Personalien Willian Arão, Miguel Crespo, Ferdi Kadıoğlu, Ezgjan Alioski, Diego Rossi und Enner Valencia, die in Rennes nicht von Beginn oder nur von der Bank kamen, könnte gegen Alanyaspor ein Startelf-Platz winken. Nicht mit von der Partie wird allerdings der Brasilianer Luan Peres sein. Der 28-Jährige wurde am Donnerstag verletzungsbedingt kurz nach der Halbzeitpause ausgewechselt und wird nicht zur Verfügung stehen. Auch ein Einsatz von Ferdi Kadıoğlu ist fraglich. Beim türkischen Nationalspieler könnte eine weitere Gelbe Karte Konsequenzen haben. Letzterer würde dann im wichtigen Stadtderby nach der Länderspielpause gegen Beşiktaş fehlen, weshalb Jorge Jesus sich dafür entscheiden könnte, den 22-Jährigen nicht von Beginn an starten zu lassen.
Bilanz spricht für Fener
Am morgigen Sonntagabend stehen sich Fenerbahçe und Alanyaspor insgesamt zum 13. Mal in der Süper Lig gegenüber. Die Gelb-Marineblauen konnten dabei sechs der bisher absolvierten zwölf Partien für sich entscheiden. Alanyaspor hingegen gewann dreimal, wobei es in drei Partien zu einer Punkteteilung kam. In den bisherigen Partien präsentierte sich die vom Italiener Francesco Farioli trainierte Truppe mit wechselhaften Leistungen. Auf den überzeugenden 4:2-Auftaktsieg gegen Karagümrük, folgten vier Spiele ohne Sieg. Am vergangenen Wochenende sicherte man sich dann gegen den Aufsteiger Ankaragücü (2:1) den zweiten Saisonsieg.
Gegen den Tabellenfünften der Vorsaison stehen die "Kanarienvögel" vor heimischer Kulisse dennoch vor einer Pflichtaufgabe. Ein Sieg würde die zuletzt wieder bessere Form der Gelb-Marineblauen vor der anstehenden Länderspielpause bestätigen. Man wird allerdings dennoch gespannt sein, ob die erwarteten Rotationen in der Startelf Fenerbahçe in Bedrängnis bringen werden. Da es im bisherigen Saisonverlauf, aufgrund des breiten Kaders, häufiger zu Rotationen kam, wird die Jesus-Truppe auch morgen Abend aller Voraussicht nach auch für Alanya bestens gerüstet sein.