Die Spekulationen verdichten sich, wonach der FC Barcelona das Rennen um den begehrten Arda Güler gewinnen wird. Für den Wechsel zum spanischen Meister soll das Fenerbahçe-Juwel ein Handgeld von zehn Millionen Euro bekommen, die Ausstiegsklausel im Vertrag auf sage und schreibe eine Milliarde Euro festgesetzt werden. 

Etliche Klubs sind in den vergangenen Wochen und Monaten mit Arda Güler in Verbindung gebracht worden, nun scheint der FC Barcelona den Zuschlag zu bekommen. Wie das vereinsnahe Portal "Barca Times" schreibt, gebe es gar schon eine grundsätzliche Einigung zwischen Spieler und Klub. Am Wochenende war Barca-Sportdirektor Deco zu Verhandlungen in Bodrum, wo Arda Gülers Familie bis zuletzt ihren Urlaub verbrachte. Wie auch türkische Medien bestätigen, habe es bei diesem Treffen ein klares Bekenntnis zum spanischen Meister gegeben. Allerdings wolle der umworbene 18-jährige Mittelfeldstar ein letztes Gespräch mit Fenerbahçe-Trainer Ismail Kartal abwarten. Am Dienstag wird Arda Güler als einer der Nationalspieler-Nachzügler am Trainingsgelände der "Kanarienvögel" erwartet. Dann kann es schnell gehen.

Die Zahlen, die über den Transfer des offensiven Mittelfeldjuwels kursieren, sind indes schon jetzt bemerkenswert. Wie "Barca Times" berichtet, seien die Katalanen bereit, 23 Millionen Euro anstatt der 17,5 Millionen Euro aus der verankerten Ausstiegsklausel zu bezahlen. Die neue Ausstiegsklausel im dann vereinbarten Fünfjahresvertrag soll sich auf sage und schreibe eine Milliarde Euro belaufen. Um die Konkurrenz im Werben um Arda Güler auszustechen, zahle Barca zudem eine Unterschriftsprämie in Höhe von weiteren zehn Millionen Euro direkt an den Spieler.

Leihe zu Fenerbahçe für 2023/24 gilt als sicher

Noch sind die kursierenden Summen nicht bestätigt, als sicher gilt indes, dass Fenerbahçe auch im Falle eines Verkaufs für die kommende Saison mit Arda Güler planen kann. Um die Entwicklung des Jungstars mit einem zunächst möglichen Bankplatz in Barcelona nicht zu gefährden, seien die Katalanen nämlich durchaus dazu bereit, den Spieler für die erste Saison direkt an Fenerbahçe auszuleihen.

Foto: Ozan Kose / Getty Images