Der FC Bayern München hat seine Zusammenarbeit mit Hersteller Electronic Arts bereits beendet. Schnappt sich jetzt der japanische Konkurrent neben dem FC Schalke 04 auch den deutschen Rekordmeister?

Im Ringen um Lizenzen und Werbeverträge streiten sich die beiden Entwickler Electronic Arts und Konami jährlich – wobei letzterer schon oft zurückstecken musste. Die fehlenden Lizenzen für Spieler, Klubs und Stadien waren schon immer Konamis größtes Problem, die so mit ihrem Zugpferd Pro Evolution Soccer nie, auch nur annähernd, dem EA-Riesen FIFA ein Halt boten konnten. Jetzt könnte den Japaner ein echter Coup gelungen sein: Neben dem FC Schalke 04, mit dem man bereits einen Kooperationsvertrag bis 2022 hält, steht man nun auch vor einer Zusammenarbeit mit dem FC Bayern München. Der deutsche Rekordmeister hat sein Verhältnis mit Electronic Arts nicht verlängert und wäre somit auf dem (virtuellen) Markt. Selbes gilt übrigens für das italienische Pendant Juventus Turin.

Noch zwei unbekannte Demo-Teams

Nachdem man vor zwei Tagen die Zusammenarbeit mit den "Red Devils"” von Manchester United bekannt gab, hätte Konami mit dem FC Bayern auch ein deutsches Aushängeschild. Raum für Spekulationen bieten auch die zwei noch unbekannten Teams in der Demo-Version von PES 2020. Zehn der insgesamt zwölf Teams, darunter der FC Barcelona mit Aushängeschild Messi (auch auf dem Cover) und eine Auswahl südamerikanischer Teams, sind bekannt. Wird also noch für Bayern und Juve Platz gehalten? Spätestens am 30. Juli, wenn der Steam erscheint, wird Klarheit herrschen.

Foto: Ken Ishii/Getty Images