Galatasaray und Fenerbahçe stehen mit ihren Gastspielen bei Fatih Karagümrük und Gazişehir Gaziantep vor tückischen Aufgaben. Beşiktaş empfängt am Sonntagabend Aufsteiger Erzurum, Trabzonspor tags zuvor Rizespor.
Die Ruhepause ist vorbei, Galatasaray ist zurück auf dem Rasen – genauer gesagt am Freitagabend im Istanbuler Stadtteil Fatih. Zum Auftakt des 13. Spieltags gastiert der Rekordmeister zum Lokal-Derby bei Fatih Karagümrük. Auf dem Papier sind die Löwen als gegenwärtiger Tabellenzweiter der Süper Lig klarer Favorit, doch der Aufsteiger hat in der laufenden Spielzeit schon mehrfach unter Beweis gestellt, dass er ein unangenehmer und nur schwer zu brechender Gegner sein kann.
Ähnliche Vorzeichen gelten auch vor dem Spiel zwischen Fenerbahçe und Gaziantep. Die "Kanarienvögel", die sich unter der Woche mit Ach und Krach gegen das unterklassige Karacabey Birlikspor in die nächste Runde retteten, sind in der Liga auf Wiedergutmachung aus. Die 0:3-Heimklatsche gegen Malatya in der Vorwoche, die erstmals harsche Kritik an Trainer Erol Bulut auslöste, soll in Gaziantep vergessen gemacht werden. Auch, wenn es ins unbequeme türkisch-kurdische Grenzgebiet geht, dürfte sie bei Fenerbahçe, ob des anstehenden Auswärtsspiels beruhigt sein. Immerhin ist der Kadıköy-Klub in der Fremde noch gänzlich unbesiegt und hat fünf der bisherigen sechs Auswärts-Saisonspiele gewonnen.
Beşiktaş schickt sich nach der ernüchternden Niederlage im Spitzenspiel gegen Alanyaspor indes an, gegen Erzurum nicht zu patzen. Die "Schwarzen Adler" sind am Sonntagabend im Vodafone-Park gegen den Aufsteiger klarer Favorit und zum Siegen verdammt, sofern der Anschluss an die Tabellenspitze nicht schnell verloren gehen soll. Trabzonspor, die sich auch unter Neu-Trainer Abdullah Avci vorerst mit dem Aufenthalt im Tabellenmittelfeld begnügen müssen, empfangen tags zuvor Rizespor zum Schwarzmeer-Derby. Meister Başakşehir ist an diesem Wochenende gar nicht im Einsatz, sie haben spielfrei.