Bei Beşiktaş hält die Krise um den Portugiesen Rafa Silva weiterhin an. Cheftrainer Sergen Yalçın soll Berichten zufolge dem Klubmanagement mitgeteilt haben, dass er den sich verweigernden Spieler, nicht mit ins Trainingslager nach Antalya mitnehmen möchte, wenn dessen mangelhafte Körpersprache und lustlose Einstellung anhalten werde.
Yalçın habe im Zuge dessen nun die Klubführung darüber informiert, dass das Problem um Rafa Silva endlich so rasch wie möglich gelöst werden müsse, da er keine Unruhe innerhalb der Mannschaft dulde. Doch Serdal Adalı, seinerseits seit 2024 Präsident von Beşiktaş, soll demgegenüber stehen und eine klare Haltung eingenommen haben: ohne Ablöse will der Klub den Spieler nicht abgeben. Dessen Haltung sorgt nun für weitere Unruhe, doch innerhalb des Trainerstabes.
Trainingslager in Antalya in Gefahr
Die Situation um Rafa Silva hat sich mittlerweile zu einer Endlosgeschichte entwickelt. Während die lustlosen Auftritte des portugiesischen Spielers anhalten, erwägt Trainer Yalçın offenbar ernsthaft, den Problemspieler nicht mit ins Trainingslager zu nehmen, das in der Winterpause geplant ist. Dazu fordert der Coach endlich eine Lösung. Laut einem Bericht habe Yalçın der sportlichen Führung nun klar mitgeteilt: "Ich will keine Probleme innerhalb der Mannschaft!" Der erfahrene Trainer habe betont, dass die Angelegenheit um Rafa Silva umgehend geklärt werden müsse, um negative Auswirkungen auf das Team zu vermeiden.
Adalı bleibt hart – Trainerstab unzufrieden
Wie bereits erwähnt, soll Präsident Adalı keinen Meter von seiner Entscheidung abrücken und weiter über mindestens 15 Mio. an Ablöse einfordern. Dem Bericht zufolge, sei Adalı nicht bereit, den Portugiesen für eine geringere Summe ziehen zu lassen. Diese Entscheidung habe man nun auch in Gesprächen mit dem Berater von Silva unmissverständlich kommuniziert worden.
Innerhalb des Trainerstabes soll man dementsprechend unzufrieden und mittlerweile schlicht genervt vom stockenden Prozess sein. Es heißt, dass man in der Posse um den Spieler einen Mittelweg finden müsse, notfalls mit einer einvernehmlichen Vertragsauflösung. Ob der Klub dieser Empfehlung nachkommen wird, dürften Fans wie Trainerstab jedoch anzweifeln.
