Orel Mangala ist der wertvollste Spieler der 2. Bundesliga – zumindest auf seinen Marktwert bezogen. Da seine Leistungen diesen Status weitestgehend untermauern, verwundert es nicht, dass erneut die Interessenten Schlange stehen. Gleich drei Vereine sollen dabei aus der Süper Lig kommen.
Beşiktaş, Fenerbahçe und Galatasaray sind sich äußerst selten einig. Beim belgischen U21-Nationalspieler Orel Mangala soll das nun anders sein. Geht es nach deutschen und türkischen Medien zeigen gleich alle drei großen Schwergewichte Istanbuls großes Interesse. Fakt ist, der 22-jährige Mittelfeld-Allrounder wird kein drittes Jahr zweitklassig verbringen. Nachdem er es in der vergangenen Saison per Leihe auf 34 Spiele und den Status des Publikumslieblings beim HSV gebracht hatte, beackert er nun bei seinem Stammverein VfB Stuttgart das Mittelfeld. Dieses Mal sogar mit noch größerem Erfolg: der VfB steht vor dem Wiederaufstieg in die erste Liga und der Belgier hat mit 28 Saisoneinsätzen einen gehörigen Anteil daran. Bliebe er also bei seinem derzeitigen Verein, bei dem er noch bis 2023 unter Vertrag steht, würde er wohl in der nächsten Saison wieder erstklassig spielen. Fraglich ist dann nur, ob ihm der zu erwartende Abstiegskampf reicht oder ob Mangala auch in Hinsicht auf einen Platz im A-Team seines Landes international spielen möchte.
Ablöseforderung über 10 Millionen Euro
Aktuell hoffen zumindest Galatasaray und Beşiktaş noch auf den internationalen Wettbewerb. Bei Fenerbahçe dürfte dieser Zug bereits abgefahren sein. Klar ist, dass ein Spieler wie Mangala allen drei Vereinen gut zu Gesicht stehen würde. Als unermüdlicher Box-to-Box-Spieler sichert er hinten ab und schaltet sich auch durchaus erfolgreich in die Offensive ein. Der riesige Haken dürfte für alle drei Vereine die Ablösesumme werden. Mangala hat einen Marktwert im zweistelligen Millionenbereich und Stuttgart überhaupt keinen Grund eventuellen Interessenten entgegenzukommen. Nur wenn der Spieler einen Tapetenwechsel anstreben würde und Stuttgart mit einer Leihe einverstanden wäre, käme wohl ein Wechsel in die Süper Lig in Frage. Da erscheinen aktuell die anderen Interessenten Lyon, Marseille und mit Abstrichen Nizza deutlich realistischer. In Istanbul wird man sich wohl eher nach anderen Spielern umgucken.
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