Vor dem Topspiel am Wochenende gegen Başakşehir plagen Beşiktaş enorme Personalprobleme. Corona-bedingt droht fast der kompletten Defensivbesetzung der Ausfall. Trainer Sergen Yalçın ist zum Improvisieren gezwungen.

Am Samstagabend empfängt Beşiktaş Meister Başakşehir zum Top-Spiel des neunten Spieltags. In Bestbesetzung werden die "Schwarzen Adler" dann beileibe nicht antreten können, so viel ist sicher. Die Mannschaft von Trainer Sergen Yalçın wurden in den vergangenen Wochen besonders schwer von der zweiten Corona-Welle getroffen und hatte bis zuletzt sieben aktive Positiv-Fälle zu vermelden. Allein fünf Fälle gehen dabei auf Defensiv-Spieler zurück, die vor dem kommenden Spiel gegen Başakşehir wenn überhaupt nur teilweise zurückkehren werden.

Das in dieser Saison bis dato gesetzte Innenverteidiger-Duo, Domagoj Vida, Welinton, wird die Partie genauso definitiv verpassen wie Rechtsverteidiger Rosier. Bei allen drei kollidiert die Restzeit der Quarantäne mit dem Spiel am Wochenende, was einen Einsatz unmöglich macht. Die vor knapp zwei Wochen ebenfalls positiv getesteten N’Sakala und Neçip Uysal wären am Samstag zwar formal spielberechtigt, ein Einsatz steht dennoch stark auf der Kippe.

Not-Abwehrkette mit zwei Mittelfeldspielern

Weil auch mit ihnen nicht sicher zu rechnen ist, tüftelt Trainer Sergen Yalçın bereits am Notfall-Plan für Samstag. So wie es am Donnerstag im Training den Anschein machte, wird Dorukhan Toköz als Rechtsverteidiger, Josef de Souza und Fransicso Montero als Innenverteidiger-Duo und Ridvan Yılmaz auf der linken Seite eingeplant. Bernard Mensah und Atiba Hutchinson sollen dem fragilen Defensiv-Konstrukt zusätzliche Abhilfe schaffen, welches sowohl in der taktischen Anordnung als auch auf den individuellen Positionen so noch nie zusammen gespielt hat.