Was haben Alanyaspor, Galatasaray und Fenerbahçe gemeinsam? Alle wollen Meister werden und waren eigentlich auch nicht schlecht in Form. An diesem Wochenende allerdings wurde deutlich: Bis eines der Teams wirklich titelreif ist, wird es noch eine ganze Weile dauern. Freude hatte nur ein Klub bei den erzielten Ergebnissen: Beşiktaş!
In Sachen Patzer hatte Galatasaray bereits am Freitag vorgelegt. Nach der Niederlage gegen Aufsteiger Karagümrük und dem Platzverweis von Trainer Fatih Terim war die Stimmung am Boden. Ein klein wenig besser ging es den "Löwen" schließlich, als sie die Ergebnisse vom Samstag mitbekommen hatten. Fenerbahçe nämlich ging mit 1:3 gegen Gaziantep baden und sorgte dafür, dass sich die eigene Pleite nicht mehr so schlimm anfühlte. Die beiden Topklubs also hatten verloren? Bei Antalyaspor war man darüber alles andere als traurig, denn man selbst hatte am heutige Sonntag die große Chance, die Tabellenführung zu festigen. Beim Abstiegskandidaten Denizlispor war ein ungefährdeter Sieg eingeplant, der jedoch so gar nicht klappen wollte.
Beşiktaş auf dem Vormarsch
Tatsächlich gab es ein 0:1, obwohl der Gegner in den letzten 20 Minuten mit einem Mann weniger kämpfen mussten. Drei Topmannschaften, drei Niederlagen, die Laune war also im Kollektiv am Boden Am Sonntag jedoch gab es doch noch strahlende Augen. Nicht bei Gala, Fener und Antalyaspor, dafür aber bei Beşiktaş. Die "Adler" sind es, die von den Patzern der Konkurrenz gehörig profitieren. Nach dem 4:0-Kantersieg gegen Erzurumspor durfte gleich doppelt gejubelt werden. Neben dem reinen Glücksgefühl über den Dreier nämlich sorgt auch der Blick auf die Tabelle für Freude. 22 Punkte hat man nun auf dem Konto und ist Vierter. Alanyaspor steht bei 26 Zählern, hat aber ein Spiel mehr absolviert. Somit weiß Beşiktaş: Noch ein Sieg und wir sind ganz vorne mit dabei!