Am 2. Spieltag der Conference League bekommt es Beşiktaş mit dem FC Lugano zu tun, während Fenerbahçe beim slowakischen Vertreter Spartak Trnava gastiert. Das LIGABlatt wirft einen Blick auf die am Donnerstag anstehenden Aufgaben der beiden Traditionsvereine vom Bosporus.
Beşiktaş – FC Lugano (5. Oktober, 18.45 Uhr MEZ)
Nach dem schwachen Auftritt bei der 2:4-Niederlage in Adana zeigte Beşiktaş gegen Konyaspor am Wochenende die richtige Reaktion und gewann auswärts verdient mit 2:0. Nun wollen die "Schwarzen Adler" den leichten Aufwärtstrend auch in der Conference League bestätigen. Wichtige Zähler sollen dabei gegen den FC Lugano eingefahren werden, der am 1. Spieltag ein torloses Remis gegen FK Bodø/Glimt aus Norwegen verzeichnete. Auf nationaler Ebene hingegen wissen die Schweizer durchaus, wo der gegnerische Kasten steht: 18 Treffer in acht Begegnungen reichten bislang für 15 Zähler – gleichbedeutend mit dem dritten Rang in der Super League. Nichtsdestotrotz geht Beşiktaş gegen Lugano als klarer Favorit in die Partie. Drei Punkte sind nach dem 1:1 beim FC Brügge zum Start der Conference-League-Gruppenphase vor zwei Wochen Pflicht.
Spartak Trnava – Fenerbahçe (5. Oktober, 21.00 Uhr MEZ)
An der Conference League nehmen nicht wenige Teams teil, die selbst Fußball-Experten nur bedingt ein Begriff sind. Auf Spartak Trnava, dessen Gesamt-Marktwert aller Spieler rund 8,5 Millionen Euro beträgt, trifft dies uneingeschränkt zu. Zum Vergleich: Alle bei Fenerbahçe unter Vertrag stehenden Profis sind laut "transfermarkt.de" zusammen in etwa 200 Millionen Euro wert. Was auf dem Papier nach einer klaren Angelegenheit klingt, dürfte auch in der Praxis im Normalfall eine recht eindeutige Sache werden. Schließlich befinden sich die "Kanarienvögel" seit vielen Wochen in blendender Verfassung, was das 3:1 gegen den FC Nordsjælland am 1. Spieltag der Conference League ein weiteres Mal untermauerte. Spartak Trnava kann indes weder mit dem derzeitigen sechsten Platz in der slowakischen Liga noch mit der 0:4-Schlappe bei Ludogorez Rasgrad im dritthöchsten europäischen Wettbewerb zufrieden sein.
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