Einen Spieltag vor Saisonende bastelt Beşiktaş weiterhin fleißig am Kader für die nächste Spielzeit und hat nun angeblich zwei weitere potentielle Transferziele auf dem Radar. Zum einen sollen die "Schwarzen Adler" an Romain Saïss von den Wolverhampton Wanderers interessiert sein, zum anderen ist wohl auch der in der Bundesliga bestens bekannte Bas Dost auf dem BJK-Wunschzettel vertreten.
Niederländer Dost, dessen Rolle beim FC Brügge im Laufe der Saison kontinuierlich kleiner wurde, soll sich entschieden haben, seinen Ende Juni auslaufenden Vertrag in Belgien nicht zu verlängern. Als nächste Station könnte sich für den in der Bundesliga bestens bekannten ehemaligen Frankfurter und Wolfsburger unter Umständen Beşiktaş herauskristallisieren, denn laut übereinstimmenden Medienberichten ist man am Dolmabahçe-Palast schon länger hinter dem 1,96 Meter großen Kopfball-Ungeheuer hinterher. Der türkischen Presse zufolge sind die "Schwarzen Adler" einer Verpflichtung des 32-Jährigen jüngst einen großen Schritt nähergekommen, sodass ein Wechsel des Niederländers nach Istanbul langsam etwas konkretere Formen anzunehmen scheint. Zum gesuchten Stürmer-Profil würde Dost mit seiner Größe und seiner Torgefährlichkeit jedenfalls hervorragend passen.
Saïss-Unterschrift schwer vorstellbar
Während Bas Dost für das Toreschießen bezahlt wird, soll Romain Saïss genau diese verhindern. Der Innenverteidiger der Wolverhampton Wanderers, der auch problemlos als linker Außenverteidiger sowie im defensiven Mittelfeld eingesetzt werden kann, hat es Beşiktaş mit seiner Vielseitigkeit offenbar angetan. Auch die Vertragssituation – Saïss wird im Sommer ebenfalls vereinslos – spielt den "Schwarzen Adlern" in die Karten. Darüber hinaus verfügt der 32-jährige marokkanische Nationalspieler über reichlich Erfahrung auf Premier-League-Niveau und könnte einen optimalen Nachfolger für Domagoj Vida geben, sollte dieser den Klub endgültig verlassen. Im Vergleich zu Dost dürfte sich eine Verpflichtung von Saïss aufgrund der Konkurrenz auf dem Transfermarkt aber als wesentlich komplizierter gestalten.
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