Wann und wie es mit der Süper Lig weitergeht, ist noch unklar. Bei Beşiktaş arbeitet man hinter den Kulissen eifrig daran, den finanziellen Supergau bei einem potenziellen Abbruch nicht zu groß werden zu lassen. Auch, wenn die Saison mit Geisterspielen zu Ende gehen wird, erleidet jeder Verein einen wirtschaftlichen Schaden. Bei Beşiktaş ist klar: Die Spieler müssen sich in Verzicht üben.
Mit der Saison 2019/20 kann Beşiktaş ganz und gar nicht zufrieden sein. Das Sportliche ist aktuell nebensächlich, denn für Präsident Ahmet Nur Çebi zählt nur eines: In der schwierigen Situation einen kühlen Kopf bewahren und den Spielern klarmachen, was wirklich zählt. Der Boss spricht vor allem die Angelegenheit des Gehaltsverzicht deutlich an und sagt: Wer sich weigert, einem Verzicht zuzustimmen, der muss gehen! Beşiktaş muss die Spielergehälter kürzen, um wichtige Millionen einzusparen. Çebi warnt: Jeder im Verein muss sich der Situation bewusst sein, damit man gemeinsam an einem Strang ziehen kann. Egoismus brauchen die Adler gerade ganz und gar nicht.
Vorsicht bei Transfers
Wer kommt, wer geht? Diese Fragen sind also noch vollkommen offen. Beşiktaş möchte nur dann neue Spieler verpflichten, wenn sie den Ansagen des Vereins hinsichtlich dem Finanziellen zustimmen. Bei der Überlegung, welche Neuzugänge verpflichtet werden sollen, ginge es nur darum, ob sie dem Klub helfen können. Çebi fordert: Wir müssen wieder eigene Spieler ausbilden, auch, um dem Vereine Ausgaben zu ersparen. Dennoch schließt er Transfers von bekannten Namen nicht aus, wenn das Gesamtpaket stimmt. Die Spieler müssten allerdings akzeptieren, welche finanziellen Bedingungen Beşiktaş stellt. Die Ansage des Präsidenten war nicht misszuverstehen. Wem ein Gehaltsverzicht nicht passt, gehört auch nicht mehr zu seinem Verein. Man darf gespannt sein, welche Spieler er genau meinen könnte.